Im heruntergekommenen Londoner Bezirk Limehouse treibt im Jahr 1880 ein brutaler Killer sein Unwesen, der an den Tatorten Botschaften hinterlässt, die in lateinischer Sprache und mit dem Blut der Opfer geschrieben sind. Aufgrund der Brutalität der Morde sind die Bürger von Limehouse überzeugt, dass der Mörder kein Mensch ist, sondern eine sagenhafte Kreatur aus der jüdischen Literatur und Mystik: ein aus Lehm geformter und mittels Magie zum Leben erweckter Golem. Inspektor John Kildare (Bill Nighy) wird damit beauftragt, für Ruhe in der Bevölkerung zu sorgen, indem er den ungewöhnlichen Fall aufklärt. Bei seinen Ermittlungen stößt er auf Dan Leno (Douglas Booth), der in dem Londoner Bezirk eine Music Hall betreibt, und auf die Schauspielerin Elizabeth Cree (Olivia Cooke), die ihren Mann vergiftet haben soll. Langsam wird er immer tiefer in den Fall verwickelt…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
The Limehouse Golem
Von Lars-Christian Daniels
Ein verblüffender Abschlusstwist kann einen erzählerisch ansonsten eher durchschnittlichen Film erheblich aufwerten – man denke nur an Martin Scorseses Psychothriller „Shutter Island“, Gregory Hoblits Justizthriller „Zwielicht“ oder Neil Burgers Verwirrspiel „The Illusionist“, das seit jeher ein eher wenig beachtetes Dasein im Schatten des thematisch ähnlichen Meisterwerks „Prestige“ fristet. „The Limehouse Golem“ weckt nun ebenfalls Erinnerungen an Christopher Nolans Magie-Mindfuck: Das liegt zum einen am identischen Setting im London des späten 19. Jahrhunderts, zum anderen an der pfiffigen Schlusspointe, die das Bemerkenswerteste an Juan Carlos Medinas zweitem Langfilm (nach dem überzeugenden Mystery-Schocker „Painless – Die Wahrheit ist schmerzhaft“) ist - und hier natürlich nicht verraten wird. Auch wenn sich gerade bei alten Genrehasen am Ende vielleicht nicht der ganz große Aha-Ef
Das Attribut "holprig" trifft den Film wohl am besten. Das Ganze ist letztlich eher ein Künstlerdrama, das durch verschiedene Versionen der Hauptfigur Lizzie näherkommen will und das letztlich auch gut anstellt. Doch zu schnell geht's los, zu viel hin und her zwischen den einzelnen Figuren (jedoch positiv: Es gibt viele Verdächtige!), und ein letztlich voraussehbarer Twist, der einige Logiklücken offenbart und auch dem Killer eher eine dünne ...
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FILMGENUSS
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Lies die 777 Kritiken
2,0
Veröffentlicht am 7. Februar 2022
EINE STADT SUCHT EINEN MÖRDER
von Michael Grünwald / filmgenuss.com
Dem Briten Bill Nighy, selbst wenn er mal keinen „Kraken-Bart“ trägt, sieht man durchaus gerne zu. Seine aufgeräumte, distinguierte Art ist ein befriedigendes Gegengewicht zum hinterlassenen Chaos eines Serienmörders, der im London des viktorianischen Zeitalters – also womöglich gegen Ende des 19. Jahrhunderts – sein Unwesen treibt. Epizentrum der schändlichen ...
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Christoph K.
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Lies die 318 Kritiken
2,5
Veröffentlicht am 31. August 2017
Leider kein guter Thriller. Schon sehr schnell kennt man den Plot. Auch scheint der Film zu lang geraten zu sein. Schade. Das Gute im Film sind sicherlich die guten Kostüme und die sonstige Ausstattung. Die fand ich richtig brilliant. Daher habe ich den Film so hoch bewertet. Der Film zieht einen in den Bann - auch das fand ich gut.
Isabelle D.
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Lies die 381 Kritiken
2,5
Veröffentlicht am 3. September 2017
"The Limehouse Golem" von Juan Carlos Medina war leider streckenweise sehr langatmig. Die Atmosphäre und mise en scène war zwar meisterhaft gestaltet, man fühlte sich wirklich ins Jahr 1880 nach London versetzt. Die Kostüme, Ausstattung, Make-up, Locations, Licht und Farbgebung waren mit viel Detailtreue sorgfältig aufeinander abgestimmt. Auch an den Figuren und Schauspielern lag es nicht, dass der Film zwischendurch in Langeweile versuppte. ...
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