Mitte des 19. Jahrhunderts lebt und arbeitet die Sklavin Minty (Cynthia Erivo) auf einer Plantage von Edward Brodess (Mike Marunde) in Maryland und träumt von einem besseren Leben für sich und ihre Familie in Freiheit. Mit dem Tod ihres Besitzers steht der Leibeigenen ein hartes Schicksal bevor, denn sie soll von ihrer Familie getrennt und an einen neuen Besitzer im Süden des Landes verkauft werden. Bevor es soweit kommen kann, ergreift sie die Flucht. Sie schafft es bis zur Anti-Slavery Society nach Pennsylvania, wo sie William Still (Leslie Odom Jr.) kennenlernt und sich fortan Harriet Tubmann nennt. Um unabhängig zu werden, hilft ihr die Unternehmerin Marie Buchanon (Janelle Monáe) dabei, sich eine eigene Existenz aufzubauen. Ihr neues Leben kann Harriet nicht genießen, denn noch immer gibt es Menschen, die das gleiche Schicksal wie sie teilen und als Sklaven arbeiten. Kurzerhand fasst sie den Plan, ihren Mann John Tubmann (Zackary Momoh) zu retten, der ist zwar ein freier Mann, aber als Afroamerikaner in Maryland Freiwild. Sie reist in ihre alte Heimat zurück und macht sich als „Moses“ der „Underground Railroad“-Organisation einen Namen als Flüchtlingshelferin...
Erzählt die wahre Lebensgeschichte der Freiheitskämpferin Harriet Tubmann.
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Harriet - Der Weg in die Freiheit (Blu-ray)
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Harriet - Der Weg in die Freiheit
Ein durchschnittlicher Film über eine herausragende Frau
Von Christoph Petersen
Es ist schon erstaunlich, dass es so lange gedauert hat, bis das erste Biopic über die Anti-Sklaverei-Aktivistin und Bürgerkriegs-Heldin Harriet Tubman in die Kinos kommt. Wobei: So überraschend ist das vielleicht gar nicht. Schließlich wurde selbst vor 20 Jahren noch mit der Idee gespielt, Julia Roberts in der Rolle zu besetzten – ein Studioverantwortlicher meinte damals, dass das Publikum doch bestimmt nicht wisse, dass Tubman schwarz gewesen sei, das sei schließlich alles schon so lange her. 2016 gab es hingegen fortgeschrittene Überlegungen des US-Finanzministeriums, Tubmans Konterfei zukünftig auf den 20-Dollar-Schein – auf dem aktuell noch der Ex-Präsident und Sklavenhalter Andrew Jackson prangt – zu drucken. Aber dieser Plan wurde nach der Wahl von Donald Trump wenig überraschend wieder zu den Akten gelegt. Dass es mit dem Tubman-Biopic bis ins Jahr 2019 gedauert hat, ist auch de
FLUCHT NACH VORNE
von Michael grünwald / filmgenuss.com
Letztens lief wieder mal Steven Spielbergs vielfach oscarnominiertes Südstaatendrama Die Farbe Lila im Free TV. Whoopie Goldberg war damals die Idealbesetzung, und hätte es damals in den 80ern schon die Idee gegeben, ein Biopic über Harriet Tubman zu produzieren, wäre sie natürlich ebenfalls erste Wahl gewesen. Gegenwärtig übernimmt solche Rollen wohl Cynthia Eviro. Ein breiteres ...
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Heyjo Daddel
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10 Kritiken
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5,0
Veröffentlicht am 9. Februar 2021
Unglaublich gut, ich habe 12 Years a Slave nicht gesehen, also verurteilt mich nicht, aber ich fande den Film den besten Sklavenfilm aller Zeiten. Er ist unglaublich und es ist sehr überraschend, was hier mit einem Budget von ,,nur" 17 oder 18 Millionen Dollar gemacht wurde. Sehr Empfehlenswert, aber ihr tut mir leid, das war einer der besten Kinoerlebnisse der letzten Jahre.