"Skull And Bones Society" - diese geheime Bruderschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht, die künftigen Führungskräfte der amerikanischen Gesellschaft heranzuzüchten. Yale-Student Edward Wilson (Matt Damon) tritt 1939 bei. Bald wird Wilson von Bill Sullivan (Robert DeNiro) für den Office Of Strategy Service (OSS) rekrutiert. Der ausgewiesene Patriot und kühle Analytiker gehört später auch zu den Gründungsvätern der CIA, die aus dem OSS hervorgeht. Über die Jahre verändert die Arbeit beim mächtigsten Geheimdienst der Welt Wilsons Wesen. Er vertraut niemandem mehr, nicht einmal seiner eigenen Familie. Seine Frau Margaret (Angelina Jolie) hat er nur aus Pflichtbewusstsein geheiratet, weil sie von ihm schwanger war. Das prägt ihre unterkühlte Beziehung über die Zeit. Und auch sein Verhältnis zum geliebten Sohnemann Edward jr. (Eddie Redmayne) leidet unter Wilsons beruflicher Verpflichtung, die unter anderem die Untersuchung einer undichten Stelle in der CIA mit sich bringt...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Der gute Hirte
Von Carsten Baumgardt
Auf dem Papier klingt „Der gute Hirte“ nach einem der vielversprechendsten Projekte des Kinojahres: Robert DeNiros zweite Regiearbeit, ein hochspannendes Thema und Superstars in der ersten Reihe. Auf der großen Leinwand sieht das Ergebnis leider anders aus. Das Agenten-Thrillerdrama erstirbt trotz fabelhafter Bilder in gediegener Langeweile und kann mit seinem lethargischen Hauptcharakter keinen Kontakt zum Publikum bekommen. 1939 tritt der Yale-Student Edward Wilson (Matt Damon) in die geheime Bruderschaft „Skull And Bones Society“ ein. Aus dieser Elite sollen künftige Führungskräfte des amerikanischen Gesellschaftssystems hervorgehen. Bald wird Wilson von Bill Sullivan (Robert DeNiro) für den Office Of Strategy Service (OSS) rekrutiert. Der ausgewiesene Patriot und kühle Analytiker gehört später auch zu den Gründungsvätern der CIA, die aus dem OSS hervorgeht. Über die Jahre verändert d
De Niros nach *In den Straßen der Bronx* ('93) zweite Regiearbeit ist eine edel in Szene gesetzte Geschichtsstunde (besser gesagt drei) vom Feinsten. Auf die komplexe Erzählstruktur mit Rückblenden und Zeitsprüngen muss man sich aber einlassen.
Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
"Der Gute Hirte" ist ein gelungener Spionage-Thriller, der viele Stärken, aber auch einige Schwächen aufzuweisen hat. Die Story selbst über die Machenschaften und Gründung des größten Geheimdienstes der Welt ist echt gut gelungen, ist mit knapp 3 Stunden Laufzeit aber etwas zu langatmig ausgefallen. Zudem ist der Film verdammt anspruchsvoll, bei dem man es sich nicht erlauben kann, auch nur für eine Minute abzuschalten oder nicht ...
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Christian Alexander Z.
101 Follower
607 Kritiken
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5,0
Veröffentlicht am 3. Januar 2021
Keine Filmkunst im eigentlichen Sinne. Aber ein ganz großes Stück Kino, wie es vielleicht nur in Amerika gemacht werden kann. Intelligent verschachtelte Handlung auf mehreren Zeitebenen, wobei sich die Handlungslinien immer wieder logisch treffen. Trotz der Komplexität lässt sich die Handlung gut verfolgen. Die Länge ist dabei auch nicht übertrieben, sondern passt zum Anspruch des Werks. Klasse Cast perfekt in Szene gesetzt, Hut ab, Mr. de Niro!
Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 23. April 2010
Ich fand es sehr mutig von DeNiro, einen Film zu drehen, der am aktuellem Geschmack des Publikums vorbei geht. Ganz im klassischen Stil eines "Citizen Kane". (tatsächlich taucht in einer Szene die berühmte Schneekugel auf) Der Film fordert analytisches Gespür beim Zuschauen und setzt weniger auf direkte Emotionen. Das hat etwas von Brechts Lehre des epischen Theaters und der dafür eingesetzten Verfremdung. Durch die unterkühlte Darstellung ...
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