Als der 17-jährige Phil (Louis Hofmann) aus dem Sommercamp nach Hause zurückkehrt, ahnt er nichts Böses. Doch die Stimmung zwischen seiner Mutter Glass (Sabine Timoteo), die mal wieder einen neuen Liebhaber (Sascha Alexander Geršak) hat, und Phils Zwillingsschwester Dianne (Ada Philine Stappenbeck) ist auf einem neuen Tiefpunkt. Mutter und Tochter schweigen sich permanent an, aber anstatt dem Ursprung des Streits auf den Grund zu gehen, beschließt Phil, den Dingen erst einmal stillschweigend ihren Lauf zu lassen. Er selbst nutzt die restlichen Ferien lieber dazu, in den Tag hineinzuleben und die Zeit mit seiner besten Freundin Kat (Svenja Jung) zu verbringen. Als dann die Schule wieder beginnt und der geheimnisvolle Nicholas (Jannik Schümann) in seine Klasse kommt, fühlt sich Phil schon bald zum neuen Mitschüler hingezogen…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Die Mitte der Welt
Von Ulf Lepelmeier
„Die Mitte der Welt ist für jeden woanders, je nachdem, wo man steht.“ Das meint zumindest Glass (Sabine Timoteo), die als Schwangere mit 18 Jahren allein aus den USA nach Deutschland gekommen ist und dort auch nach der Geburt ihrer Kinder noch immer ein unangepasstes Leben fernab jeglicher gesellschaftlicher Zwänge führt. Demensprechend war die Kindheit der Zwillinge Phil (Louis Hofmann) und Dianne (Ada Philine Stappenbeck) immer unkonventionell und geprägt von den zahlreichen Männerbekanntschaften ihrer Mutter. Aber was heißt schon „normal“? In Jakob M. Erwas Kinoadaption „Die Mitte der Welt“ (basierend auf dem gleichnamigen Roman von Andreas Steinhöfel) ist zumindest Homosexualität etwas ganz selbstverständliches, weshalb das Coming-Out überhaupt kein Thema mehr ist und es als das Normalste der Welt erscheint, dass der feinfühlige Protagonist seine erste große Liebe mit dem neuen Mits
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3,5
Veröffentlicht am 26. November 2021
Mit "Die Mitte der Welt" kommt endlich mal wieder ein deutscher Film daher, der durch großartiges Schauspiel punkten kann, sowie einer berührenden und zu Teilen auch erschütterten Geschichte. Kritisieren muss ich den Beginn des Filmes, der wirklich viel zu kitschig daher kommt und die doch sehr ernste Geschichte ein wenig zu lächerlich darstellt. Ich habe hier schon das schlimmste befürchtet, aber der Film bekommt dann doch recht gut die ...
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Josi1957
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4,0
Veröffentlicht am 30. August 2022
Die Adaption des 1988 erschienenen gleichnamigen Romans von Andreas Steinhöfel bezaubert mit Leichtigkeit, Poesie, Sinnlichkeit und sensibel gestalteten Figuren. - Wunderbar!
Anke R.
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3,5
Veröffentlicht am 11. November 2016
Habe arbeitsbedingt schon im Januar den Trailer gesehen und seitdem auf den Filmstart gewartet. Die Erwartung war wirklich hoch. Die erste Viertelstunden musste ich mich in die Art des Filmes aber dann doch erst einfinden, da er recht ruhig inszeniert ist. Aber Louis Hofmann ist so präsent und ausdrucksstark, man kann sich total in ihn hineinversetzen. Inzwischen habe ich auch nachgeschaut, wo ich ihn schon mal gesehen habe, nämlich in ...
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Das Kulturblog
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3,5
Veröffentlicht am 10. November 2016
„Die Mitte der Welt“ ist ein Fan-Film, in dem sehr viel Herzblut des Regisseurs steckt. Erwa gelingt es erstaunlich gut, das Gefühlschaos seiner pubertierenden Hauptfiguren auf die Leinwand zu bringen. Den Film trägt vor allem Louis Hofmann in der Rolle von Phil, aus dessen Perspektive das Buch erzählt ist. Er hat schon im Drama „Freistatt“ bewiesen, dass er einer der begabtesten Nachwuchsschauspieler ist, und darf nun zeigen, dass ...
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