Helene Brindel (Martina Gedeck) kann schon seit einiger Zeit nicht mehr richtig schlafen und verbringt Nacht für Nacht in der Vorstadt, im Kopf die drückende Frage: Wo ist nur das Glück geblieben? Selbst Gott, der ihr sonst immer helfend zur Seite stand, scheint sie in ihrer scheiternden Ehe mit ihrem gewalttätigen Mann Christoph (Johannes Krisch) alleingelassen zu haben. Doch dann hört Helene eines Tages im Radio den Ratgeberautor Eduard E. Gluck (Ulrich Tukur) und ist sofort von ihm und seiner Theorie über das Glück fasziniert. Wenig später treffen sich die beiden zum gemeinsamen Abendessen und schnell fühlen sie sich verbunden. Doch die eigentlich schöne Begegnung mit Helene offenbart Eduard erst das ganze Ausmaß seiner eigenen Probleme, mit denen er sich herumplagt. Das gleißende Glück, wo ist es nur?
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Gleißendes Glück
Von Ulf Lepelmeier
Glücklich zu sein, das wünschen sich wohl die allermeisten Menschen. Doch wie geht das? Und was ist Glück überhaupt? In Regisseur Sven Taddickens intensiver und poetischer Verfilmung des Romans „Gleißendes Glück“ der schottischen Autorin A.L. Kennedy verweist der Wissenschaftler Eduard E. Gluck (!) auf die Kybernetik als Grundpfeiler zum Verständnis der Glückseligkeit. Dabei ist der selbstherrlich auftretende Forscher selbst genauso weit vom Glücklichsein entfernt wie die in einer lieblosen Ehe erstarrte Helene, die ihn bei einer Konferenz aufsucht. Gemeinsam begeben sich die beiden Protagonisten in dem sarkastische Züge tragenden Beziehungsdrama „Gleißendes Glück“ auf eine schonungslos offene Reise zu ihren dunklen und verdrängten Sehnsüchten, um dem ersehnten Strahlen des gleißenden Glücks zumindest etwas näherzukommen. Helene Brindel (Martina Gedeck) leidet nicht nur unter Putzattacke
Ein unfassendes Pamphlet. Wie kann man versuchen eine Handlung zwischen Glaubenszweifel, Eheende und Sexsucht zu etablieren? Erstaunlich, dass es gelungen ist, so profilierte Stars verpflichten zu können. Das geht nur mit Finanzmitteln ohne Leistungsorientierung. Wer sich das ansieht, ist selber Schuld.
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 20. Oktober 2016
Ich habe den Trailer gesehen, die Schauspiel Besetzung und den Schwerpunkt der Story aufgenommen. Ein hoch interessantes und gesellschaftlich brennendes Thema, die Frage nach dem Glück, wer stellt sich diese Frage nicht? Ich werde mir den Film ansehen und hoffe, dass er Wege aufzeigt, viel Glück dem Film Team