Jürgen Prochnow, einst Deutschlands schauspielerischer Vorzeige-Kino-Export („Das Boot“, „Air Force One“), denkt noch lange nicht an den Ruhestand und ist in den vergangenen Jahren aktiv wie lange nicht mehr. Nach Auftritten in Atom Egoyans „Remember“, in der Videospielverfilmung „Hitman: Agent 47“ und in dem Thriller-Drama „Die dunkle Seite des Mondes“ spielte der 1941 in Berlin geborene Star Anfang 2017 in Robert Thalheims Ost-West-Komödie „Kundschafter des Friedens“ einen knorrigen alten Geheimdienstrecken - eine Rolle, die ihm wie auf den Leib geschneidert war. Ein ganz anderes Register zeigt der erfahrene Darsteller nun im Vergangenheitsbewältigungs- und Familiendrama „Leanders letzte Reise“ von Regisseur Nick Baker-Monteys („Der Mann, der über Autos sprang“). Prochnow schlüpft in die Haut des 92-jährigen Titelhelden, der auf dem Weg von Deutschland in die ehemalige Sowjetunion auch
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