Der gelernte Theaterschauspieler Peter Kurth („Die Kleinen und die Bösen“) drückte 2016 einem der besten deutschen Filme des Jahres eindrucksvoll seinen Stempel auf: In Thomas Stubers bärenstarkem ALS-Drama „Herbert“ verkörperte Kurth die Titelfigur – einen unheilbar erkrankten Ex-Boxer und wenig zimperlichen Geldeintreiber, der nur noch wenige Monate zu leben hat. Gut ein Jahr später ist Kurth, der für seine tolle Performance mit dem Deutschen Filmpreis als Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet wurde, erneut in einer ganz ähnlichen Rolle zu sehen: In Lars Hennings zweitem Langfilm „Zwischen den Jahren“, der im Panorama der Berlinale 2017 präsentiert wurde, verkörpert Kurth einen geläuterten Doppelmörder, der frisch aus dem Knast entlassen ins Visier des Mannes gerät, dem er einst Frau und Kind nahm. Was zunächst nach einer schon häufig erzählten Rachegeschichte klingen mag, entpuppt sich
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