Die Tragikomödie „Das letzte Kommando“ von 1973 mit Jack Nicholson und Randy Quaid ist trotz drei Oscarnominierungen bei weitem nicht so bekannt wie etwa der Kultfilm „Harold und Maude“, den Regisseur Hal Ashby unmittelbar davor gedreht hat. Dabei ist die Geschichte von zwei Berufssoldaten, die abkommandiert werden, um einen jungen Matrosen von Virginia in ein Marinegefängnis in Maine zu bringen, nicht nur rau (mit 65 „Fucks“ stellte der Film damals einen neuen Rekord auf) und realistisch, sondern auch gefühlvoll und sehr lustig. Der unfreiwillige Trip nach Norden liefert ein treffendes Porträt seiner Zeit, zugleich steht Nicholsons Leistung seinen direkt folgenden legendären Darbietungen in „Chinatown“ und „Einer flog über das Kuckucksnest“ in nichts nach. Dass diese Klassikerempfehlung hier steht, hat natürlich einen Grund: 2005 veröffentlichte Darryl Ponicsan, der Autor der Vorlage zu
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