Maximilian (August Zirner) ist ein gefragter Psychotherapeut, aber als solcher hat er nicht nur mit seinen eigenen Sorgen und Problemen zu kämpfen, sondern auch mit denen seiner vielen Patienten. Da ist zum Beispiel der Bestattungsunternehmer Mark (Christian Berkel), der aber weder Lust auf seinen Beruf noch auf seine ängstliche Schwester (Deborah Kaufmann) hat. Der Koch Ben (Mark Waschke) spricht hingegen kaum und Fritz (Oliver Broumis) ist kurioserweise ein Pilot mit Höhenangst. Aber auch privat hat Maximilian alle Hände voll zu tun: Seine jugendlichen Töchter bereiten ihm Kopfzerbrechen und seine stürmische Ex-Frau Loretta (Barbara Auer) hat sich einen deutlich jüngeren Mann geangelt. Selbst sein neuer Hund ist schwermütig. Doch mit seiner Patientin Sophie (Johanna ter Steege) läuft es anders. Zwar kommt sie immer zu spät zu den Terminen, aber das macht nichts: Maximilian verliebt sich in sie – und das ist nun wirklich das Letzte, was sein Leben jetzt gebraucht hat.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
Was uns nicht umbringt
Von Antje Wessels
Die sympathische Tragikomödie „Bella Martha“ über eine perfektionistische Köchin und unfreiwillige Ziehmutter legte 2001 den Grundstein für Sandra Nettelbecks Karriere als Kinoregisseurin. Ihr Drehbuch wurde später sogar in Hollywood unter dem Titel „Rezept zum Verlieben“ mit Catherine Zeta-Jones neu aufgelegt. Und auch Nettelbeck selbst verschlug es 2013 in internationale Gefilde, als sie für ihren auf Englisch gedrehten „Mr. Morgan's Last Love“ sogar den Schauspiel-Grandseigneur Michael Caine gewinnen konnte. Ihr bislang größter Publikumserfolg gelang ihr hingegen nicht als Regisseurin, sondern als Drehbuchautorin: Die Verfilmung von Hape Kerkelings Pilger-Biographie „Ich bin dann mal weg“ konnte hierzulande fast zwei Millionen Besucher in die Kinosäle locken. Es wäre schön und verdient, wenn nun auch Nettelbecks episodischem Großstadt-Portrait „Was uns nicht umbringt“ ein ähnlicher E
Ein Film der einen mit einem zwinkernden Auge in den Abgrund der Trauer aus verschiedenen Ursachen und Blickwinkeln führt. Er nimmt sich dafür viel Zeit und lässt einen das Unglück selbst erspüren ohne es einem aufzudrücken. Letztlich gewinnt jedoch die Freude und Zuversicht und das sehr schön und auf verschiedenartigste Weise. Toller Film