Nach der Entscheidung, „Mulan“ direkt auf Disney+ auszuspielen, ist dies nun also der Film, der ganz allein das Kino retten soll. Keine leichte Aufgabe. Aber leicht hat es sich Christopher Nolan bei seinem elften Spielfilm ohnehin nicht gemacht. Der Plot von „Tenet“ ist ein vielfach verschachteltes Rätsel – und die grundlegende Prämisse, dass sich Dinge durch die sogenannte Inversion auch rückwärts durch die Zeit bewegen können, führt zu einigen der spektakulärsten, aber eben auch komplexesten (Action-)Choreographien, die es jemals auf der großen Leinwand zu bestaunen gab. Nun sollte man – nicht mal als Kritiker – so tun, als hätte man bereits nach dem ersten Ansehen jeden Aspekt des Films vollständig durchdrungen. Gerade im bombastischen Finale geschehen so viele Dinge vorwärts und rückwärts und doch gleichzeitig, dass wohl selbst der Begriff Mindfuck, mit dem die Filme von Christopher
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