Er hat sich lange Zeit gelassen. Stattliche sechseinhalb Jahre nach der Premiere seines ebenso umstrittenen wie genialen Acid-Trips „Spring Breakers“ bringt Indie-Ikone Harmony Korine („Trash Humpers“) endlich einen neuen Film an den Start: In der satirischen Komödie „Beach Bum“ kifft, kokst und säuft sich Oscarpreisträger Matthew McConaughey („Dallas Buyers Club“, „Interstellar“) als reiches, aber verlottertes Schriftsteller-Genie durch den Tag. Wie bei Korine üblich, spielt die Handlung, die sowieso erst nach der Hälfte überhaupt gewisse Strukturen erkennen lässt, nur eine sehr untergeordnete Rolle. Stattdessen erweist sich „Beach Bum“ vielmehr als eine Art Nummernrevue in farbenprächtiger Digital-Optik und mit einem hervorragenden Soundtrack. Trotz des stimmigen Rahmens erweist sich aber ausgerechnet die destruktive Hauptfigur als Problem, denn zu der kann man als Zuschauer nur schwer
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