Wenn es darum geht, eine fiktive Drama-Romanze in ein reales historisches Ereignis einzubetten, hat James Cameron 1997 mit „Titanic“ ein Jahrhundertwerk vorgelegt. Aber auch Guillermo del Toros „Shape Of Water“, in dem die Liebe zwischen einer stummen Reinigungskraft und einem Fischmenschen während des Kalten Krieges erzählt wurde, wusste 2017 nicht nur die Oscar-Wähler*innen zu beeindrucken. Der Vergleich ist ein wenig unfair, aber kaum zu umgehen: Auch „Eiffel In Love“ von Martin Bourboulon sehnt sich einen großen Liebes-Mythos um die Entstehung des namensgebenden berühmten Pariser Turms herbei – zwischen dem Eiffelturm-Schöpfer Gustave Eiffel und dessen Jugendliebe. Leider sind weder die zu Teilen tatsächlich wahren, noch die größtenteils hinzugedichteten Anteile besonders interessant, was nur einmal mehr zeigt: Nicht hinter jeder großen Schöpfung steht auch zwangsweise eine faszinie
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