Was, wenn die Welt nur ein Traum ist? Oder ein Albtraum? In dem die Menschen keinen freien Willen besitzen, sondern von Algorithmen gesteuert durch ihr Leben taumeln, bestimmt von den immer gleichen Träumen, den immer gleichen Mustern folgend? Dieses nicht unbedingt neue Thema des fantastischen Kinos exerziert Lorcan Finnegan („Without Name“) in seinem zweiten Langfilm „Vivarium“ auf eigenwillige Weise durch: Jesse Eisenberg und Imogen Poots spielen darin ein Paar, das in einer surrealen Reihenhaussiedlung gefangen ist. Das klingt nicht nur so wie eine Folge von „Twilight Zone“ oder „Black Mirror“, sondern fühlt sich oft auch genauso an. Gemma (Imogen Poots) ist Lehrerin in einem Vorschulkindergarten, wo sie ihre Sprösslinge auf den Ernst des Lebens vorbereitet. Ihr Freund Tom (Jesse Eisenberg) arbeitet als Gärtner. Auf der Suche nach einem gemeinsamen Haus gerät das Paar an den höchst
Die ganze Kritik lesen