Es scheint so, als könnte nichts die Liebe der Deutschen zum Fußball erschüttern. Trotz zunehmend astronomischer Spielergehälter, die nur noch die wenigsten Klubs bezahlen können, immer höherer Eintrittspreise für Stadionbesuche und steigender Pay-TV-Gebühren, ist die Begeisterung für die Jagd nach dem runden Leder im Land des amtierenden Weltmeisters nach wie vor riesengroß. Daran haben auch die Enthüllungen von Mauscheleien hinter den Kulissen der zum „Sommermärchen“ verklärten WM 2006 nicht viel geändert. Da kann es nicht schaden, daran zu erinnern, dass auch der Fußball nicht gegen jede Krise gefeit ist. Genau darum bemüht sich Debütregisseur Timon Modersohn mit seinem Wettmafia-Drama „Spielmacher“. Der Skandal um den von verbrecherischen Wettbetrügern bestochenen Schiedsrichter Robert Hoyzer, der unter anderem ein DFB-Pokalspiel zwischen dem damaligen Drittligisten SC Paderborn und
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