Die chinesische Millionenstadt Datong im Jahr 2001: Bin (Liao Fan) ist der lokale Mafiaboss und regiert die Stadt unangefochten, wobei er besonderen Wert auf Loyalität, Gerechtigkeit und Rechtschaffenheit legt. Doch eines Tages werden er und seine Freundin Qiao (Zhao Tao), die aus einfachen Verhältnissen stammt, von einer aufmüpfigen rivalisierenden Jugendgang in einen Hinterhalt gelockt. Kurz bevor diese Bin zu Tode prügeln können, zieht Qiao eine Waffe und kann die Motorrad-Kids vertreiben. Auf Waffenbesitz steht in China jedoch eine lange Haftstrafe, so dass sie fünf Jahre absitzen muss und während der ganzen Zeit im Gefängnis hat sie Bins Namen nicht einmal erwähnt oder ihn verraten. Als Qiao endlich aus dem Gefängnis kommt, macht sie sich auf die Suche nach Bin, der mittlerweile angeblich in seiner Heimatstadt Fengjie lebt...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Asche ist reines Weiß
Von Carsten Baumgardt
Seit zwei Dekaden prägt Autorenfilmer Jia Zhang-ke das chinesische Independentkino mit seinen herausragend kunstvollen Arbeiten und Meisterwerken wie „Xiao Wu“, „Still Life“ oder zuletzt „Mountains May Depart“. Vom Untergrundkino der Anfänge spielte sich der Auteur in die erste Liga des internationalen Festivalbetriebs hoch, gewann in Venedig den Goldenen Löwen und ist Stammgast im Wettbewerb von Cannes, wo er für „A Touch Of Sin“ den Drehbuchpreis erhielt und wo nun auch sein neuestes Werk „Asche ist reines Weiß“ läuft. Obwohl Jia sich über die Jahre immer mehr vom naturalistischen Realitätsabbilder zum bildgewaltigen Erzähler und Stilisten gewandelt hat, ist er nach wie vor ein zuverlässig-feinsinniger Chronist der gesellschaftlichen Entwicklung seines Heimatlandes. Das zeigt auch das Gangster-Liebesdrama „Asche ist reines Weiß“: In drei Episoden, die zwischen 2001 und 2018 spielen, er
Der lyrische Titel wird im Film erklärt. Man braucht allerdings einige gedankliche Volten, um einen Zusammenhang zum Plot herzustellen. Das Nachdenken der Zuschauer setzt allerdings erst im letzten Viertel des Films ein. Die ersten Dreiviertel schildern ein chinesisches Sozialportrait mit Aussichten auf Folklore. Aber der letzte Teil wiegt den schwachen ersten Teil wieder auf.
Bin (Liao Fan) ist ein lokaler Bandenführer. Bei der Mafia würde ...
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Kinobengel
402 Follower
509 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 8. März 2019
Regisseur Jia Zangke hat nach „A Touch of Sin“ mit „Asche ist reines Weiß“ einen weiteren Kinoerfolg in Deutschland zu verbuchen.
Bin (Liao Fan) ist ein Gangsterboss in der chinesischen Stadt Datong. Während der Auseinandersetzung mit Angehörigen einer rivalisierenden Bande benutzt Lebensgefährtin Qiao (Zhao Tao) eine Pistole und wird wegen illegalen Waffenbesitzes inhaftiert. Als Sie Jahre später aus dem Gefängnis entlassen wird, ...
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beco
51 Follower
295 Kritiken
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3,5
Veröffentlicht am 9. März 2019
Etwas für Liebhaber des chinesischen Kinos? Auf jeden Fall nicht jedermanns Sache.
Der Film fließt ruhig wie der Jangtsekiang, der aufgestaut immer größere Regionen der alten Landschaft versinken lässt und ist damit ein treffendes Symbol für die Entwicklung, denen die Menschen und die Protagonisten des Films ausgesetzt sind.
Die ruhige, lakonische Erzählweise kontrastiert mit den dramatischen Veränderungen, denen man sich nicht ...
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