Die außerordentlichen Fähigkeiten von Frankreichs berühmt-berüchtigtem Spitzen-Agent Hubert Bonisseur de La Bath (Jean Dujardin) – besser bekannt als OSS 117 – sind wieder einmal gefragt: Während sich der Kalte Krieg nämlich weiter zuspitzt, verlangt die politische Situation im afrikanischen Françafrique nach Feingefühl, Klarheit und diplomatischem Geschick. Eine Mission wie gemacht für den selbstbewussten Macho OSS 117, der aber nicht nur mit allerhand kulturellen Herausforderungen zu kämpfen hat, sondern auch noch mit seinem ebenso jungen wie motivierten Nachfolger. Denn La Bath wird nicht allein in den Kampf geschickt, sondern bekommt mit OSS 1001 (Pierre Niney) einen Nachwuchs-Agenten an die Seite. Na wenn das mal gut geht...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
OSS 117 - Liebesgrüße aus Afrika
Die Luft war nach dem zweiten Mal schon raus
Von Nikolas Masin
Pünktlich zu Daniel Craigs letztem 007-Auftritt in „Keine Zeit zu sterben“ kommt James Bonds französische Kult-Parodie nach zwölf Jahren Pause wie passgenau aus ihrem Loch gekrochen: Geheimagent OSS 117 ist zurück, um nach „OSS 117 - Der Spion, der sich liebte“ und „OSS 117 - Er selbst ist sich genug!“ ein weiteres Mal den Rassismus, Sexismus und weitere -ismen des Weiße-Männer-Kinos der 50er Jahre überspitzt zu spiegeln – und gleichzeitig eine liebevolle Hommage an den speziellen Charme der „goldenen Ära“ Hollywoods inklusive Größen wie Alfred Hitchcock abzuliefern. Ob für den 49-jährigen OSS-117-Darsteller Jean Dujardin nun zeitgleich mit Daniel Craig Schluss ist – beide starteten interessanterweise 2006 im jeweiligen Franchise – bleibt noch unklar. Wenn überhaupt, dann deutet der Schluss des nunmehr dritten Teils „OSS 117 – Liebesgrüße aus Afrika“, bei dem erstmals nicht „The Artist“
[...] OSS 117 – LIEBESGRÜßE AUS AFRIKA wirkt aufgrund seines derben und aneckenden Humors zunächst wie ein filmischer Anachronismus. Der Film entpuppt sich aber letztlich als erfrischend inkorrekte Spionage-Parodie mit entlarvender Wirkung gegenüber rassistischer wie sexistischer Denke. JEAN DUJARDIN schlüpft nach 16 Jahren erneut in seine Paraderolle, die er behände wie charmant ausfüllt. Zwar wirkt La Baths Kampf mit dem jungen Rivalen ...
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