Der kleine Rémi (Léo Lévy) verschwindet in einem Ort in den Ardennen spurlos. Alle Bewohner des Dorfes sind schockiert und können sich nicht erklären, wie der Junge vom Erdboden verschluckt werden konnte. Schnell steht eine Kindesentführung im Raum und jeder, der sich auch nur annähernd ungewöhnlich verhält, steht unter Verdacht. In der Gemeinschaft wird eine Suchaktion organisiert, die im Wald nach Rémi suchen soll, doch sie finden nichts. Es vergehen quälende drei Tage und von dem Kleinen ist immer noch keine Spur zu finden. Die letzte Suche musste abgebrochen werden, weil ein Sturm aufzog. Für den 12-jährigen Antoine (Jeremy Senez) ist die ganze Situation unerträglich. Er hat ständig Angst, entdeckt zu werden, schließlich weiß nur er, was mit Rémi wirklich passiert ist. 15 Jahre später ist das Verschwinden an Rémi noch immer ungeklärt - auch das Dorf hat sich kaum verändert. Als Waldarbeiter damit beginnen, die ehemaligen Sturmschäden zu beseitigen, trifft der inzwischen erwachsene Antoine (Pablo Pauly) eine verhängnisvolle Entscheidung...
Basiert auf dem gleichnamigen Roman von Pierre Lemaitre, der im Original unter dem Titel „Trois jours et une vie“ erschien.
Ein subtil, aber stark inszeniertes Drama mit hervorragenden Darsteller/innen, das weniger ein Krimi ist, sondern eher eine Art moderner Heimatfilm in einer nur selten in Filmen vorkommenden Umgebung - der Wallonie in Belgien. Dennoch ist die Geschichte recht spannend und bietet viele kleine Twists und Überraschungen. Eine klare Empfehlung für einen herbstlichen Kinoabend, ich finde, dieser Film hätte mehr Vporführungen verdient.
Christian Alexander Z.
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4,5
Veröffentlicht am 1. Mai 2022
Wir lieben Filme aus der Wallonie. Dieses wunderbare Stück Belgien ist der Ort des traurigen Geschehens von dem dieser Film berichtet. Und diese Formulierung ist Absicht, denn genauso ist der Film gemacht. Sehr interessant zu sehen, leidet man mit den liebenswerten Menschen. Nach 2/3 leistet sich der Film einen kleinen logischen Knacks, fährt dann aber auf Höchstniveau weiter. Sehr empfehlenswert!
Sina Seltsam
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1,5
Veröffentlicht am 3. Januar 2021
Der Film ist nicht nur unnötig aufgeblasen und in die Länge gezogen, sondern auch noch völlig unlogisch.
Beispiele:spoiler:
-Als würde die Polizei bei einem vermlssten 6 Jährigen (!) erst nach 3 Tagen mit der offiziellen Suche beginnen ...
-Nach 15 Jahren wird die Leiche gefunden. Aber ein Haar des Täters wird auf der Leiche gefunden. Todesursache ist trotzdem klar und dass kein Missbrauch stattgefunden hat weiss man auch.... ...
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Web Max
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5,0
Veröffentlicht am 10. April 2021
spoiler: spoiler:
Komplette Handlung und Informationen zu Drei Tage und ein Leben
Zur Weihnachtszeit im Jahr 1999 passiert in einem kleinen Dorf in den Ardennen so einiges, was das Leben des jungen Antoine (Jeremy Senez) erschüttert: Der Hund des Nachbarn verstirbt, ein Junge verschwindet spurlos und ein gewaltiger Sturm wütet über die Region hinweg. Doch die Suche nach dem verschwundenen Rémi bleibt ohne Ergebnis ...
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