„Rivale“ könnte auf den ersten Blick nicht besser zum aktuellen Zeitgeschehen passen. Ukraine, Flucht, Deutschland. Doch der zweite Film von Regisseur und Drehbuchautor Marcus Lenz, der bereits 2004 mit „Close“ sein Debüt gab, feierte bereits 2020 Premiere. Er handelt dementsprechend nicht vom Krieg, sondern von einer Frau aus der Ukraine, die als illegale 24-Stunden-Pflegekraft in Deutschland lebt und ihrem neunjährigen Sohn, der ihr nach dem Tod der Großmutter folgt und sich in einem völlig fremden Land zurechtfinden muss. Lenz’ Film will aber nicht nur Drama sein, sondern liebäugelt auch mit Thriller- und Horrorelementen. Ein Balanceakt, der nicht gut geht. Sehenswert ist „Rivale“ aber trotzdem – was an Hauptdarsteller Yelizar Nazarenko liegt. Roman (Yelizar Nazarenko) wächst in einem ländlichen Bereich der Ukraine auf. Doch als die Großmutter stirbt, ist es vorbei mit der beschaulic
Die ganze Kritik lesen