Bruno (Vincent Cassel) und Malik (Reda Kateb) sind nicht nur beste Freunde, sie haben auch einen ähnlichen Job: Beide sind aufopferungsvolle Helden des Alltags und arbeiten in Einrichtungen, in denen Jugendliche mit Autismus betreut werden. Jeder kann einen Beitrag leisten, um die Gesellschaft etwas menschlicher zu machen, das ist ihr Motto. Es gibt unglaublich viel zu tun, dennoch will das zuständige Ministerium prüfen lassen, ob nicht Stellen gestrichen oder die Einrichtungen gar geschlossen werden sollen. Und das, obwohl die Not ohnehin schon groß ist und Autisten, deren Betreuung besonders viel Geld kosten würde, oft abgewiesen werden und zusehen müssen, wie sie alleine zurechtkommen. Bruno und Malik setzen alles daran, das zu verhindern, und gleichzeitig den sowieso schon anstrengenden Betrieb am Laufen zu halten...
Je dringender ein Mensch mit Autismus Fürsorge benötigt, desto höher ist (zumindest in Frankreich, aber wahrscheinlich auch anderswo) die Chance, dass er am Ende ganz ohne Unterstützung allein in seiner Wohnung hockt. Dieser im ersten Moment paradox klingende Umstand hat damit zu tun, dass Einrichtungen besonders versorgungseffektive Patienten oft ablehnen oder weiterreichen, weil sie nicht das nötige Personal haben oder es sich für sie auch finanziell einfach nicht lohnt. In Frankreich hat sich in den vergangenen Jahrzehnten deshalb ein regelrechtes Schattensystem entwickelt, bei dem nicht zertifizierte Einrichtungen sich ausgerechnet um die schwierigsten Fälle kümmern. Die „Ziemlich beste Freunde“-Regisseure Olivier Nakache und Éric Toledano haben mit ihrer auf einer wahren Geschichte basierenden Tragikomödie „Alles außer gewöhnlich“ nun einen Film über diesen unhaltbaren Zustand gedre
Der Film ist simpel strukturiert und wem in 'ziemlich beste Freunde' noch Gesellschaftskritik gefehlt hat, ist hier vollkommen bedient.
Er schafft es ganz nebenbei mit winzigsten Mitteln zu unterhalten, zu fesseln, kitzelt ein bisschen Establishmentwut aus einem raus und schafft es auch die ein oder andere Träne zu entlocken.
Der Film ist in seiner Authentizität schwierig, er ist zäh und er tut an manchen Stellen weh. Um ehrlich zu sein, ich ...
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Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 23. Dezember 2019
Ich bin zunächst sehr irritiert über die 1,5 Sterne, welche Filmstarts für diesen Film vergeben hat. Eigentlich sogar schockiert. Es ist nachvollziehbar, dass eine Kritik von einer einzigen Person verfasst wird, jedoch wäre es, was die Durchschnittsnote angeht, vielleicht angebracht, den Querschnitt der Redaktion heranzuziehen. Ich war sehr oft sehr einverstanden mit Euren Einschätzungen, liebes Filmstarts-Team, allerdings kam mir der obige ...
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Strawberry Ann
1 Kritiken
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2,0
Veröffentlicht am 9. Januar 2022
Der Film zeigt die Situation wie sie ist. Unverblümt.
Mich ärgert die Situation an sich. Abgesehen von genetischen Problemen kann man z.B. durch ketogene Diät und Fasten, siehe Film: The magic pill, viele solcher Erkrankungen heilen oder stark besser.
Mich nervt es, dass Impfungen, die unnötig Schwermetalle enthalten, Autismus und andere Erkrankungen hervorrufen.
Mich ärgert es, dass man die Kinder mit Gift und Zucker, im Film auch Cola, ...
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