Der 2016 erfolgreich in den Kinos gelaufene „Nerve“ von Henry Joost und Ariel Schulman handelt von einer Online-Spielshow, bei der die Kandidaten Emma Roberts und Dave Franco immer krassere (und kriminellere) Mutproben absolvieren müssen, um sich so die Gunst (und die Moneten) der anonymen Zuschauer zu sichern. Wenn man dabei mal kurz innehalten würde, um über all das nachzudenken, was da gerade abgeht, würde das Storykonstrukt vermutlich wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen. Aber die Zeit hat man zum Glück nicht – denn „Nerve“ ist ein gnadenlos-treibender, knackig-kurzweiliger Action-Thriller mit nur vorsichtigen satirischen Untertönen. Das macht einfach Spaß. In dem Fantasy-Actioner „Project Power“ verfolgt das Regieduo nun einen ähnlichen High-Concept-Ansatz: Im Zentrum steht eine neuartige Droge, die jedem, der sie schluckt, eine individuelle Superkraft verleiht – und zwar für
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