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    Der blutige Pfad Gottes
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    4,3
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    Telefonmann
    Telefonmann

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    4,5
    Veröffentlicht am 22. August 2010
    Etwa zehn Jahre ist es her, dass Troy Duffy einen kleinen Überraschungshit hatte. "Der blutige Pfad Gottes" kann man nämlich sehr wohl als eine Überraschung ansehen. Ziemlich schnell hat der Film einen Kultstatus bekommen. Es gibt hier zwar verschiedene Meinungen, aber ich gehöre zu denen, welche eine äußerst positive Meinung zu diesem Film haben. "Der blutige Pfad Gottes" ist irgendwie anders, irgendwie ein bisschen innovativ und macht irgendwie verdammt viel Spaß.
    Das fängt schon bei der Story an, welche mir sehr gut gefällt. Ich hab mit Religion zwar so gut wie nichts am Hut, aber das hat mich hier nicht gestört. Es geht um zwei junge, irische Brüder, welche sich gegen die bösen Mächte der Welt verbünden. Sie bringen zahlreiche Gangster um und machen die Mafia somit natürlich sauer. Es wird ein alter, sehr zuverlässiger Killer auf sie angehetzt, doch es ergibt sich, dass dies ihr Vater ist, und von da an machen sie zusammen weiter. Dabei steht die Religion eher nur im Hintergrund. Sie tun das, weil es Gottes Wille ist. Ich fand, das hatte irgendwie was und es hat mir gefallen. Die Story unterhält auf jeden Fall sehr gut und die einzelnen Episoden machen jede menge Laune. Von Episoden spreche ich deshalb, weil "Der blutige Pfad Gottes" ein wenig so unterteilt ist, dass die verschiedenen Mordszenen fast wie eigene Episoden daherkommen.
    Was "Der blutige Pfad Gottes" dann irgendwie auch etwas abhebt von vielen Genrevertretern ist neben der Story die Erzählweise. Immer kurz bevor die Tat geschieht wird weggeblendet und dann sieht man schon die Polizisten vor Ort. Paul Smecker rekonstruiert dann das Geschehen und während seiner Erklärungen sieht man, wie es alles abgelaufen ist. Troy Duffy hat diese Erzählweise garantiert nicht erfunden, doch er nutzt sie sehr gut. Sowieso hat er diesen Film sehr gut inszeniert. Dass es sein Filmdebüt ist, sieht man "Der blutige Pfad Gottes" nicht an. Es sieht so aus als hätte Duffy schon Erfahrung. Auf jeden Fall hat mir die Umsetzung dieser Rückblenden sehr gut gefallen und der Höhepunkt wird eindeutig erreicht, wenn Paul Smecker in seiner Rekonstruktion in einem Kugelhagel steht, sich vorstellt, wie es war, und dazu so theatralisch agiert, wie es nur geht. Top!
    Ein weiterer großer Pluspunkt sind die zahlreichen tollen Darsteller. Sean Patrick Flanery und Norman Reedus verkörpern das irische Brüderpaar und sie tun dies sehr gut. Man nimmt ihnen ihre Rollen ab, sieht, dass sie anscheinend Spaß bei der Sache hatten und ich fand die beiden sofort sympathisch. David Della Rocco hat eine ziemlich abgedrehte Rolle und hat mir auch sehr gefallen. Billy Connolly spielt den Vater der beiden Brüder und ist nur gegen Ende ein bisschen zu sehen. Er spielt aber ebenfalls toll. Die Rolle schlechthin hat aber jemand anders: Willem Dafoe spielt Paul Smecker, einen sehr schlauen, schwulen Cop, und diese Rolle ist grandios, weil Dafoe sie so wahnsinnig gut verkörpert. Alleine ihm zuzuschauen macht Spaß. Daneben gibt es noch eine kleine Rolle für den Pornostar Ron Jeremy und dies hat ebenfalls Spaß gemacht. Mit den Charakteren ist das so eine Sache. Die meisten sind sympathisch und belanglos ist hier sicher niemand. Das ändert zwar nichts an der Tatsache, dass die Figuren trotzdem recht oberflächlich dargestellt werden, macht es aber fast irrelevant.
    Der Unterhaltungswert ist sehr gut, nahezu perfekt. Ich habe "Der blutige Pfad Gottes" mindestens schon vier mal gesehen, womit dieses Mal das fünfte Mal wäre. Nach wie vor hat mich dieser Film einfach nicht gelangweilt. Man weiß zwar genau was passiert, doch es macht dennoch Laune. Spannung gibt es zwar eher wenig, doch das macht überhaupt nichts. Auch die Action bekommt eine gar nicht so gewichtige Rolle. Es gibt nur ein paar richtige Actionszenen, welche alle gut gemacht wurden. Hauptsächlich geht es einfach um die Mordszenarien und der Polizeiarbeit von Smecker. Die Atmosphäre ist auf jeden Fall super. "Der blutige Pfad Gottes" ist kein wirklich ernster Film. Von Anfang hat gibt es diese lockere Atmosphäre, an welche man sich sofort gewöhnt und welche diesen Film dann auch solchen Spaß machen lässt. Es gibt zwar auch kurze ernstere Szenen, doch der Hauptteil macht einfach Laune. So gibt es auch öfters mal was zu lachen. Was die Brutalität betrifft, so ist der Film auch nicht gerade zimperlich. Es gibt schon eine gute Menge Blut zu sehen, aber das Ganze wird nie zu einem stumpfen Gemetzel, die Effekte sind ordentlich. Begleitet wird das alles von einem sehr passenden Score, der mal rockig ist und auch mal auf Techno zurückgreift, aber immer stimmig ist und mir sehr gefiel.
    Fazit: Es gibt Leute, die mögen diesen Film wegen seiner coolen Art nicht. Ja man muss die Machart mögen. Hier ist eine Figur cooler als die andere und so ganz logisch ist das Treiben auch nicht immer. Doch mich stört dies nicht im geringsten und auch die Coolness finde ich sehr gut rübergebracht. Troy Duffy hat mit seinem "Der blutige Pfad Gottes" einen Actionfilm gemac
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.225 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 13. September 2017
    Dies ist so ein Streifen den man in der hintersten Ecke einer Erwachsenenabteilung herausbuddeln muß - mir fiel er nur durch Zufall in die Hände. Bei kleinen, unauffälligen Independent Gangsterfilme wie diesem hier können durchaus mal ganz gute Geheimtipps dabei sein, als solcher entpuppt sich dieser dann aber nicht. Was man hier hat ist eine ziemlich brutale, harte Gangsterstory deren Ansatz gar nicht mal schlecht ist, aber letztlich nur der Aufhänger für etliche Schießereien und Blutbäder. Bei den Darstellern tobt sich Willem Dafoe als Psychocop aus, die irischen Ballerbrüder werden von Sean Patrick Flanery und Norman Reedus beeindruckend gut verkörpert. Letztlich anderthalb Filmstunden die nicht nötig gewesen werden - aber man könnte schlimmeres aus einer Videothek anschleppen.

    Fazit: Brutales Ballerfilmchen ohne richtig viel Sinn, aber ein paar gute Actionszenen und die Darsteller machen es erträglich.
    omaha83
    omaha83

    68 Follower 202 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    ein wahres Fest an einer Action-Komödie.........ein Rachefeldzug im Namen des Herren.........die beiden Brüder sind einfach nur sympathisch und man geht gerne mit ihnen den blutigen Pfad........und William Dafoe gibt einen herrlich skurrilen FBI-Agenten ab.........auch das die Bluttaten immer durch ihn quasie immer im nach hinein aufgeklärt werden ist einfach genial
    Pato18
    Pato18

    2.007 Follower 985 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 9. Mai 2013
    "Der blutige Pfad Gottes" war am anfang etwas verwirrend und ich fand keinen bezug zu einer story...die aber im laufe der zeit dann doch klar wurde und mir dann auch sehr gut gefallen hat! action und spannung ab dem mittelteil waren da!!! und das ende war dann auch sehr gut,aber der anfang hat meiner meinung eine bessere wertung unmöglich gemacht!
    PostalDude
    PostalDude

    817 Follower 940 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 31. August 2021
    Dafoe spielt sie hier alle an die Wand als schwuler, leicht cholerischer FBI-Agent, der es aber richtig drauf hat!
    Sean Patrick Flanery und Norman Reedus passen als Bruderpaar perfekt zusammen, sie raufen sich, sie lieben sich^^
    Dazu kommt dann noch David Della Rocco als "Rocco", der ein kleines bisschen Mafiainsiderwissen hat... :D

    Nach und nach gehen die Maifios drauf...

    Die Action + Musik is geil inzeniert & passt einfach immer wie die Faust auf´s Auge, die (Bibel)Sprüche zünden & die 3 bilden ein kleines, chaotisches Trio, alles passt perfekt!

    Höchstwertung, was sonst? ;)

    In nomine patris, et filii et spiritu sancti.
    Philm
    Philm

    22 Follower 288 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 22. August 2023
    Fängt der Film noch lustig, originell und selbstironisch an, verkommt er gegen Ende leider immer mehr zu einem ziemlich flachen und peinlichen Selbstjustizkalauer mit reichlich hohlen Figuren und Texten.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 3. August 2012
    Ein Muss für jeden Filmfan

    teil 2 kann man sich Schenken wie an Weihnachten
    Sebastian H.
    Sebastian H.

    6 Follower 17 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 22. November 2016
    [...]Aus diesem Grund kann ich auch nicht einmal genau sagen, wie häufig ich den Film mittlerweile gesehen habe. Der Einfachheit halber belassen wir es also schlicht bei „oft“. Trotz der vielen Durchläufe im Player macht „Der blutige Pfad Gottes“ jedes Mal aufs Neue Spaß. Der Spannungsbogen, welcher bei der Erstsichtung ziemlich steil nach oben geht, ist zwar mittlerweile etwas ausgelutscht, aber was solls schon. Unterhaltsam ist das Gemetzel, welches die MacManus-Brüder in Boston veranstalten, immer noch. Das liegt in erster Linie an dem speziellen Charme und der leicht bizarren Atmosphäre, die „Der blutige Pfad Gottes“ versprüht. Für beides zeichnet vorwiegend die Figur des FBI-Agenten Smecker verwantwortlich, dazu aber gleich mehr. Und die moralische Seite? Ja, im Grunde genommen hat man es mit einem Selbstjustiz-Actioner zu tun. Allerdings werden die Handlungsweisen der Brüder durch eine Menge schwarzen Humor über weite Strecken doch arg relativiert. Von einer Glorifizierung zu sprechen, was seinerzeit zur (mittlerweile aufgehobenen) Indizierung geführt hat, halte ich persönlich für falsch.[...]
    schonwer
    schonwer

    1.188 Follower 728 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 12. Oktober 2017
    Das Gefühl, dass dieser Film Kult ist zieht sich über die gesamte Lauflänge - und das muss ein Film erst ein mal schaffen, denn er ist seinem Status gerecht.

    Die Darsteller, die Action und die Inszenierung sind stimmig und es macht einfach unglaublich viel Spaß sich "Der blutige Pfad Gottes" anzusehen. Das liegt unter anderem an der Grundidee von zwei Rächern die sich als Heilige sehen und Kriminelle umlegen und an ganz vielen coolen, kreativen Einfällen.

    Fazit: Ein kurzweiliger, kultiger, saucooler Streifen.
    batspideer
    batspideer

    1 Follower 10 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ich habe bis vor 2 Jahren von diesem Film noch nie etwas gehört. Als ich ihn dann gesehen war ich vollkommen geplättet. Im positiven Sinne. Die Story ist quasi eine brutalere Version von Blues Brothers ( Gut der Vergleich hinkt, aber der religiöse Hintergrund ist der selbe) Kurz gesagt: Diesen Film kann ich allen weiter empfehlen, die auf Action mit etwas Prise Humor stehen, man darf aber nicht zu zart besaitet sein
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