Egal ob im Kölner „Tatort: Wacht am Rhein“, im Hamburger „Tatort: Dunkle Zeit“ oder im Freiburger „Tatort: Sonnenwende“: Das Gebaren besorgter Bürger, rechtspopulistischer Politiker oder völkisch-konservativer Bauern hat spätestens seit der Flüchtlingsbewegung von 2015 festen Einzug in die Drehbücher der deutschen Sonntagskrimis gehalten. Unabhängig vom Unterhaltungswert oder der Botschaft der Filme ist dabei gewiss: In den E-Mail-Postfächern der ARD, vor allem aber in den sozialen Medien und Kommentarspalten, herrscht regelmäßig Hochbetrieb, denn dort trifft die wütende Danke-Merkel-Fraktion mit ihren tausenden Trollen und Bots auf jene, die online den Mund aufmachen und das braune Gedankengut im vermeintlich rechtsfreien Raum nicht unkommentiert stehen lassen. Auch nach der TV-Premiere von Franziska Buchs „Tatort: National feminin“ wird sich das wieder beobachten lassen: Der federführ
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