„Wenn du einen Freund willst, so zähme mich“, sagte der Fuchs zum kleinen Prinzen. Nicht weniger als die Essenz jeder Verbindung zwischen den Lebewesen beschreibt die Schlüsselepisode aus dem berühmten Kunstmärchen von Antoine de Saint-Exupéry. Liebe, Freundschaft, Zuneigung, Vertrauen – wie wir es auch nennen, es steht in harschem Kontrast zum Hintergrund des Zweiten Weltkriegs, den der österreichische Filmemacher Adrian Goiginger („Die beste aller Welten“) für seine humanistische Parabel gewählt hat. Aber das ist kein reiner Kunstgriff: „Der Fuchs“ basiert auf den Erlebnissen seines Urgroßvaters Franz Streitberger, der als Motorradkurier im Dienste des Bundesheers das Kriegsjahr 1940 in Frankreich erlebte – mit einem jungen Fuchs im Schlepptau. Für den jüngsten Sohn gibt es zum Abendessen nur eine Kartoffel. So kann es nicht weitergehen, entscheidet der Vater (Karl Markovics) – und
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