Deutschland im Jahr 1943. Der Zweite Weltkrieg tobt mit aller Grausamkeit in ganz Europa und Nazi-Deutschland glaubt noch immer, dass der endgültige Sieg kurz bevorsteht. Doch innerhalb der Bevölkerung regt sich Widerstand gegen das grausame und menschenverachtende Regime. Nicht nur unter den Erwachsenen, auch die junge Generation findet den Mut, sich gegen die Machthaber aufzulehnen. In München bildet sich unter der Führung der Geschwister Sophie (Julia Jentsch) und Hans Scholl (Fabian Hinrichs) die Widerstandsgruppe "Weiße Rose", die mit Flugblatt-Aktionen zum Kampf gegen die Nazis aufruft. Doch ihr Aufbegehren bleibt nicht ohne Beachtung und das Regime bestraft jegliche Form von Widerstand mit größter Härte. So müssen die Gruppe und vor allem die Geschwister Scholl schon sehr bald um ihr Leben kämpfen. Sowohl mit Worten als auch mit Taten...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
Sophie Scholl - Die letzten Tage
Von Stefan Ludwig
Nationalsozialismus. Thema zahlreicher Spielfilme und Dokumentationen, unzähliger Bücher, Unterrichtsstunden, Ausstellungen und Denkmäler. Auch das „schrecklichste Kapitel der deutschen Geschichte“ genannt. Eine hochsensible Angelegenheit – doch die Masse der Informationen führt zu einer Übersättigung, durch die viele schlicht das notwendige Interesse verlieren. „Sophie Scholl - Die letzten Tage“ erscheint nun mitten in einer Welle von Filmen wie „Der Untergang“ und „Napola“, die sich immer auf einer Gradwanderung zwischen korrekter Darstellung der historischen Ereignisse, pädagogischem Anspruch, Glaubwürdigkeit und Unterhaltung bewegen müssen. Regisseur Marc Rothemund erhielt für sein beeindruckendes Drama den Silbernen Bären bei der Berlinale, ebenso Hauptdarstellerin Julia Jentsch. Die Geschwister Sophie (Julia Jentsch) und Hans Scholl (Fabian Hinrichs) versuchen, das ihnen Mögliche g
Sehr starker Film!
Leider ist alles genau so passiert, der Fehler mit den Flugblättern in der Uni, die Verhöre, die Hinrichtung...
Darstellerisch sind Julia Jentsch (Sophie Scholl) & ihr Gegenpart Alexander Held (Robert Mohr) klasse, sehr glaubwürdig dargestellt...
Auch die wenigen Ortswechsel zwischen Zelle & Verhörraum machen ein mulmiges Gefühl.
Der "Prozess" war ja unfassbar unfair, der Obernazirichter Roland Freisler macht ...
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HisMastersVideo .
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Lies die 19 Kritiken
1,0
Veröffentlicht am 17. Januar 2019
Fei nach Claas Relotius werden Verhörprotokolle ausgedacht. In den Gesprächen wird philosophiert, diskutiert das für und wieder erwogen. Es gibt nicht eine Tonbandaufnahme dieser Protokolle, es ist nichts schriftlich festgehalten, alles frei erfunden. So kann man mit so einem brisanten historischen Stoff nicht umgehen.
Gringo93
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4,5
Veröffentlicht am 31. August 2016
Fazit: Eine weitere Verfilmung der Geschichte um Sophie Scholl weiß auch international mit einem sauber geschriebenen Drehbuch und perfekten Darstellerleistungen zu begeistern.
omaha83
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4,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Spannendes und bewegendes Kammerspiel. Die besten Szenen sind die Wortgefechte zwischen Scholl und ihrem Aufseher. Ein wirklich guter deutscher Film.