Wer bei dem Titel „Mutter“ im Zusammenspiel mit der Besetzung von Anke Engelke witzige Anekdoten rund um das Mutterdasein im Stil der Sketch-Comedy „Ladykracher“ erwartet, ist auf dem völlig falschen Dampfer. Carolin Schmitz` nach „Schönheit“ und „Portraits Deutscher Alkoholiker“ dritter Dokumentarfilm präsentiert sich vielmehr als eigenwilliges fragmentarisches Kunstprojekt, in dem sich die beliebte Komikerin ganz zurücknimmt und buchstäblich als Sprachrohr für acht interviewte Mütter fungiert. Während diese abwechselnd und ohne klare Chronologie über ihre Lebenserfahrungen berichten, beobachten wir die „LOL: Last One Laughing“-Siegerin Anke Engelke bei ganz alltäglichen Tätigkeiten, wobei sie ihre Lippen so bewegt, als würden die aus dem Off eingespielten Interviewausschnitte tatsächlich aus ihrem Munde stammen. Durch diesen besonderen filmischen Ansatz, welcher eine Identifikation mi
Die ganze Kritik lesen