Der Western "Das Reich und die Herrlichkeit" basiert auf dem Roman "Der Bürgermeister von Casterbridge. Leben und Tod eines Mannes von Charakter", den der englische Schriftsteller Thomas Hardy in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts geschrieben hat. 1867 ist Kingdom Come das Reich von Patriarch Dillon (Peter Mullan). Mit eigener Kraft und viel Ehrgeiz hat er dieses Minenstädtchen erschaffen - doch auch durch eine Sünde, die er begangen hat und unter der er immer noch leidet. Er hat seine Ehefrau Elena (Nastassja Kinski) und seine junge Tochter Hope (Sarah Polley) gegen Schürfrechte eingetauscht. Das war der Preis, um in der Einöde Sierra Nevadas ein Dorf wie Kingdom Come errichten zu können. In seiner Freizeit vergnügt sich der Patriarch mit Lucia (Milla Jovovich), der Attraktion des Örtchens. Als Elena und Hope Jahre später in dem Minenstädtchen auftauchen, wird Dillon mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Gleichzeitig muss er sich mit dem Eisenbahningenieur Donald Dalglish (Wes Bentley) auseinandersetzen, der entscheidenden Einfluss darauf hat, ob Kingdom Come ans Netz angeschlossen wird.
Ordentliche Mischung: hier knallen zwei Genres aufeinander und beißen sich nicht - wenn auch der Titel nach Kitsch ohnegleichen klingt ist "Das Reich und die Herrlichkeit" zum großen Teil ein harter Männerwestern in dem ganze Kerle in schwieriger Umgebung eine Eisenbahn bauen (der Film spielt komplett in Eis und Schnee so dass selbst Regisseur Michael Winterbottom durch die Kälte verletzt wurde), zum anderen ein episches und tragisches Drama ...
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