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    The Man Who Wasn't There
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    3,7
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    Thomas Z.
    Thomas Z.

    99 Follower 457 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 22. Dezember 2023
    Ein Augenschmaus in Schwarz/Weiß, harte Kontraste, kunstvolles Spiel mit Licht und Schatten, brillant fotografiert. Stilistisch ist die Hommage der Coen-Brüder an den Film Noir der 40er/50er-Jahre ein Meisterwerk in Formvollendung.
    Inhaltlich wird eine Wundertüte gereicht, die voller Zitate steckt und die so gut wie Nichts thematisch auslässt. Mileustudie, Thriller, Dedektivgeschichte, Justizdrama, Liebesgeschichte, Lolita-Motiv, Gaunerkomödie, Mord und Totschlag, Suizid und Todesstrafe; selbst Science-Fiction-Motive finden überaus kreativ einen kleinen Platz im Universum der Coen-Brüder spoiler: - ein echter Schenkelklopfer übrigens, wie die Witwe des Ermordeten dem Mörder ihre Ufo-Erfahrung mitteilt! ... oder die Theorie des detschen Burschen Fritz... oder war es doch der Werner... urkomisch!
    Situationskomik beherrschen die Brüder, wie kaum ein Anderer. Gerade vor diesem Hintergrund ist eine Schauspielerin wie Frances McDermond von unschätzbarem Wert, da genügt manchmal ein kurzes Zucken in der Mimik, um die Lachmuskeln in Bewegung zu setzen.
    Die komplette Riege der Schauspieler vom großartigen Billy Bob Thornten über Tony Shaloub bis hin zur blutjungen Scarlett Johannson agieren durchweg auf hohem Niveau, was der Geschichte und den Figuren ausreichend Tiefgang verleiht.
    Was man meiner Meinung nach bemängeln kann, und das ist Meckern auf höchstem Niveau, ist die zugrunde liegende Substanz der Geschichte. Es wirkt manchmal so, als wäre sie nur Mittel zum Zweck, als würde sie der Form folgen.
    Egal! Absolut sehenswert!!!
    Christian Alexander Z.
    Christian Alexander Z.

    121 Follower 687 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 29. Mai 2023
    Ein wahres Meisterwerk in jeder Hinsicht, die Story, der Cast, die Ausstattung, die Musik und schließlich die perfekte Dramaturgie machen das Werk zu einem wahren Leckerbissen. Schade, dass ich das nicht in einem Kino sehen konnte.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 5. Mai 2017
    ''The Man Who Wasn't There'' besticht mit einer sehr athmosphärischen, von grandioser Lichtsetzung geprägten Bildgestaltung in Hommage an den Film-Noir unter Regie von Roger Deakins. Über die stilistische Perfektion hinaus missfällt allerdings die dahinplätschernde Geschichte, die nicht weiß, ob sie nun Thriller, Drama oder Satire sein will und sich dabei in einer Vielzahl an Nebensächlichkeiten verliert. Zwar gelingt es den Coens sowie Billy Bob Thornton gut, den Charakter authentisch zu machen. Dennoch fällt die Identifikation mit dem Protagonisten schwer, was nicht einmal an dessen Alltäglichkeit liegt, sondern vielmehr an dessen Anlegung im Drehbuch. Denn an Thornton ist in diesem Film schlicht keine nette Seite zu finden. Da hilft auch der gesellschaftskritische Anklang nicht, der im Übrigen ebenfalls nicht richtig ausformuliert wird. Die Coens wollen einfach alles in eins mischen und verpassen es dabei desweiteren, ihren sonst so präzisen Dialoghumor miteinzubringen.
    FAZIT: Stilistisch perfekt, inhaltlich aber ohne klare Linie.
    AndiundFilm
    AndiundFilm

    9 Follower 124 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 17. März 2023
    Schöne Homage an den Film Noir über einen kleinen Friseur, der mehr sein will, als er ist und aus diesem Grunde seinem Schicksal nicht entrinnen kann. Die Besetzung ist hervorragend...bis in die Nebenrollen tolle Schauspieler. Regie und Sets perfekt. Persönlich fand ich die klassiche Musik nicht wirklich ausgewogen. Sie passt einfach nicht zum Film Noir und verstärkt oft die ruhigen Szenen und ziehen diese noch mehr in die Länge.
    Fazit: sehenswert!
    aufder LAUer_11
    aufder LAUer_11

    5 Follower 99 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 31. Mai 2023
    Ein Film über das Streben nach Bedeutsamkeit und Sinn.
    Manchmal schleppend, aber irgendwie ist das ja genau das was der Film auch sagen will. Genau das was Ed Crane ist.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 10. Oktober 2011
    Einer der besten Coen-Filme.
    Der Film ist ein grandios aufgenommener Neo-Noir, der mit Licht und Schatten spielt und mit durchweg großartigen Schauspielern und einer sehr vielschichtigen Story über falsche Entscheidungen und die Erbarmungslosigkeit des Lebens beeindruckt.
    Zugegeben: Man wird etwas ratlos zurückgelassen, aber im Gegensatz zu manch anderen Filmen, wo der Eindruck entsteht, dem Drehbuchautor sei einfach keine Lösung für seinen Stoff eingefallen, ist bei den Coens genau dies häufig die Stärke des Films.
    Keine Figur ist genau einzuordnen. (Fast) niemand wird dem Zuschauer eindeutig der als "der Gute", "der Böse", "der Dumme", "der Unfähige", etc vorgeführt. Dadurch erreicht der Film aber auch viel mehr Tiefgang und regt zu langem Nachdenken an.
    Zuletzt darf auch die hervorragend ausgewählte Musik nicht unerwähnt bleiben. Sie macht den deprimierenden Verlauf von Ed Cranes Bemühungen, "es zu etwas zu bringen" erträglicher und bleibt zum Schluß fast als Essenz der Geschichte übrig: Wo so schöne Musik existiert, kann nicht alles schlecht sein.
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