Der heimtückische Verrat seines Freundes Fernand Mondego (Guy Pearce) bringt den unschuldigen Edmond Dantès (Jim Caviezel) für viele Jahre ins Gefängnis. Durch den Tod seines Zellengenossens und eine waghalsige Flucht gelangt er auf die Insel Montecristo. Da er von seinem Mitgefangenen auch einen Schatzplan erhalten hat, gelingt es ihm, die versteckten Reichtümer zu bergen, die auf der Insel lagern. Doch der Wunsch nach Rache brennt weiterhin und führt ihn zurück in seine Heimat. Unter falschem Namen will er seinen Verräter und dessen Gehilfen Zur Rechenschaft ziehen, damit sie ihre Strafe bekommen. Schließlich trifft er auch seine große Liebe Mercédes (Dagmara Dominczyk) wieder, die jetzt die Frau seines Erzfeindes ist. Dantès würde für seine Rache alles aufs Spiel setzen - sogar sein Leben.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Monte Cristo
Von Carsten Baumgardt
Die Frage ist simpel. Ist es notwendig, Alexandre Dumas Abenteuer-Klassiker „Der Graf von Monte Cristo“ aus dem Jahre 1844 zum x-ten Mal zu verfilmen? Notwendig wohl nicht, aber im Fall von Kevin Reynolds Neuversion durchaus sinnvoll. Der Action-Spezialist entstaubt die klassische Saga um Freundschaft und Verrat, Liebe und Schmerz zeitgemäß. In hochglänzenden Bildern bringt er die Geschichte gut gespielt auf den neuesten Stand. Der junge Seemann Edmond Dantes (Jim Caviezel) ist unerschrocken, mutig und vor allem loyal. Als sein Captain im Sterben liegt, setzt er durch, ihn auf der Insel Elba behandeln zu lassen. Dort halten die Engländer den französischen Kaiser Napoleon (Alex Norton) im Exil unter Verschluss. Obwohl die Franzosen alles andere als gern gesehen sind, gelingt es Dantes und seinem Freund Fernand Mondego (Guy Pearce), angehört zu werden. Edmond hat sogar Kontakt zu Napole