Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs befindet sich der Wissenschaftler Franz Kindler (Orson Welles), der als einer der geistigen Väter der Konzentrationslager und als Erfinder der Gaskammern gilt, auf der Flucht. Um Kindler auf die Spur zu kommen, entlässt die US-Polizei einen ehemaligen Vertrauten des Nazi-Verbrechers, Konrad Meinike (Konstantin Shayne), aus dem Gefängnis. Dieser führt den ermittelnden Inspektor Wilson (Edward G. Robinson) in die Kleinstadt Harper in Connecticut, wo sich Kindler nach Kriegsende unter dem Namen Charles Rankin niedergelassen hat und sich als Professor für Geschichte an der örtlichen Universität eine bürgerliche Existenz aufgebaut hat. Doch Rankin kommt ihnen zuvor: Noch ehe Meinike, der als einziger das Gesicht des gesuchten NS-Verbrechers kennt, seinen alten Freund identifizieren kann, wird er kaltblütig ermordet.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Die Spur des Fremden
Von René Malgo
Seit „Citizen Kane“ muss zu einem Film nur der Name Orson Welles erwähnt werden und schon erwartet das Publikum ein Meisterwerk. Ein solches ist „Die Spur des Fremden“ nicht. Trotzdem kann der Film auch einer mit dem Namen des Herrn Welles verbundenen hohen Erwartungshaltung standhalten, da es sich im vorliegenden Fall um einen gekonnt inszenierten, spannenden Thriller handelt, der auch ein bisschen an die Werke eines gewissen Alfred Hitchcock erinnert.Detektiv Wilson (Edward G. Robinson) taucht in der Kleinstadt Harper, Connecticut, auf. Er ist einem flüchtigen Nazi-Kriegsverbrecher namens Konrad Meinike (Konstantin Shayne) auf der Spur. Der Ermittler hofft, dass dieser ihn direkt zum meistgesuchten Nazi Franz Kindler führt. In Harper angekommen, wird Meinike jedoch getötet. Aber Wilson ist nicht dumm und kommt bald dahinter, dass der städtische Lehrer Charles Rankin (Orson Welles) der