Besser spät als nie: Während David Mackenzies neuer Film „Hallam Foe“ 2007 bei der Berlinale läuft, kommt sein Vorgänger „Stellas Versuchung“, der dort schon vor zwei Jahren im Wettbewerb vertreten war, diesen März regulär in die deutschen Kinos. Wenn selbst ein nicht ganz Unbekannter wie Terry Gilliam für seinen 2005 abgedrehten Tideland hierzulande keinen Verleih findet, kann man sich eigentlich nur darüber freuen, dass „Stellas Versuchung“ überhaupt noch einmal die Biege nach Deutschland kriegt. Die Verfilmung des Romans „Asylum“ (deutscher Titel: „Stella“) von Patrick McGrath über die wilde Affäre der Ehefrau eines Psychiaters mit einem Anstaltsinsassen, der seine Frau ermordet hat, will es nicht jedem recht machen. Ihre Düsternis und Kälte lohnen den Kinobesuch, für alle, die bereit sind, sich darauf in dem Drama einzulassen. Stella Raphael (Natasha Richardson), Ehemann Max (Hugh Bo
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