Skurrile Coming-Of-Age-Geschichten – am besten noch mit ein wenig Zeitkolorit gewürzt – sind momentan eines der It-Themen der amerikanischen Independent-Szene, was die beachtlichen Erfolge von Filmen wie Thumbsucker, Glück in kleinen Dosen oder dem mit Preisen überhäuften Der Tintenfisch und der Wal beweisen. Es war also eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis sich die Filmindustrie auf den Bestseller „Running With Scissors“ stürzen würde, in dem Autor Augusten Burroughs die Erinnerungen an seine Jugend beschreibt, die er zwischen einer depressiven Mutter und irren Psychiatern verbrachte. Drehbuch und Regie hat bei dieser Tragikomödie, die in Deutschland unter dem sinnfreien Titel „Krass“ in die Kinos kommt, Ryan Murphy übernommen, der bisher in erster Linie durch seine Arbeit als TV-Serien-Produzent auffiel. Leider gelingt es Murphy aber nicht, bei der Zeichnung seiner skurrilen Figuren
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