Das lesbische Ehepaar Nic (Annette Bening) und Jules (Julianne Moore) verlebt eine glückliche Zeit in einem beschaulichen Suburb nahe Los Angeles. Joni (Mia Wasikowska) und Laser (Josh Hutcherson), die jeweils von einer der beiden Frauen über eine künstliche Befruchtung ausgetragen wurden, gedeihen prächtig. Die 18-jährige Joni ist eine fleißige Schülerin, ihr Abgang aufs College steht kurz bevor. Der 15-jährige Laser allerdings wird das Gefühl nicht los, dass ihm etwas vorenthalten wird – er will den Mann kennen lernen, der seinen Eltern einst als Samenspender diente. Joni und Laser suchen den Restaurantbetreiber Paul (Mark Ruffalo) auf und sind hellauf begeistert. Nic hingegen sieht das ganz und gar nicht gerne. Erst recht nicht, als auch noch Jules Gefallen am Lebenskünstler Paul findet...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
The Kids Are All Right
Von Carsten Baumgardt
Zeiten ändern sich. Familienwerte auch. Und da sich das amerikanische Independentkino immer noch mehr erlauben kann als der große Bruder Mainstream, darf die perfekte Familie dort auch aus zwei lesbischen Frauen samt Anhang bestehen. Insofern mag die im Wettbewerb der 60. Berlinale laufende Komödie „The Kids Are All Right" wie ein Indie aus dem Lehrbuch daherkommen. Regisseurin Lisa Cholodenko inszeniert ihre warmherzige und humorvolle Geschichte aber mit erheblicher Gelassenheit und Leichtigkeit, was für kurzweilige Unterhaltung vor ernstem Hintergrund sorgt.Ärztin Nic (Annette Bening) und ihre landschaftsgärtnernde Frau Jules (Julianne Moore) führen in einem Vorort von Los Angeles eine harmonische Ehe. Den beiden Kindern, dem 15-jährigen Laser (Josh Hutcherson) und der 18-jährigen Joni (Mia Wasikowska), fehlt es an nichts. Während Einserschülerin Joni schon bald aufs College gehen wird
Die Darsteller agieren virtuos, die Dialoge sind klug, witzig, lebensnah. Besonders amüsant: die Szenen, in denen aus diversen Gründen peinliches Schweigen herrscht. Schön ist die Selbstverständlichkeit, mit der das alternative Familienmodell behandelt wird.
funky^jay
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Lies die 43 Kritiken
3,0
Veröffentlicht am 16. Dezember 2010
Ich wusste gar nicht was mich bei dem Film erwartet und war aufgrund der STory positiv überrascht. An der Konstallation mit den beiden Frauen, Kindern und dem Samenspender hab ich nix auszusetzen und fand es auch glaubwürdig gespielt. Auch die Darsteller fand ich allesamt gut. Nur leider ist der Film stellenweise ziemlich langatmig und nimmt sich Zeit für überflüssige Einstellungen und Szenen . Eine Straffung hätte dem Film gut getan!
Aber ...
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radon
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Lies die 48 Kritiken
4,0
Veröffentlicht am 9. Januar 2011
'The kids are all right' funktioniert trotz seiner Einfachheit und teils Klischeehaftigkeit ganz hervorragend. Man nehme eine scheinbar normale Familie, besetze sie mit tollen Schauspielern und und lasse ein paar Probleme auftauchen. Abgesehen von der lespischen Beziehung zwischen den 2 Müttern ist eigentlich nichts wirklich neu, es macht aber dennoch Spaß diese überaus unterhaltende Tragikomödie sich anzusehen.
BrodiesFilmkritiken
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Lies die 4.771 Kritiken
3,0
Veröffentlicht am 11. September 2017
Dies ist mal wieder einer dieser feingeistigen Schauspielerfilme in denen es weniger um eine gigantische, fortlaufende Geschichte geht, sondern statt dessen die (ziemlich verdrehte) Gefühlswelt der Hauptfiguren schmerzlich näher gebracht wird. Das funktioniert besonders gut da man erstklassige Darsteller zusammen hat die auch noch sehr schön ausgefeilte Charaktere spielen. Die treffen dann in einer bittersüßen Tragödie aufeinander und es ...
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