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    Elephant
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    3,8
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    Lord Borzi
    Lord Borzi

    277 Follower 739 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 28. Dezember 2020
    Sehr künstlerisch gestalteter Film über das Schulmassaker in Columbine. Fantastisch, wie die unterschiedlichsten Schüler mit wenig Worten eingeführt wurden. Die Unterteilung in Kapitel (benannt nach Schülernamen) erinnerte an den Stil von Quentin Tarantino. Dies traf auch auf die ungewöhnliche und faszinierende Kameraführung zu (erst die Charaktere von hinten gezeigt, dann ein Schwenk um sie herum, schließlich von vorne und wieder zurück). Durch die Überschneidung und Verknüpfung der einzelnen Handlungsstränge, die alle zur gleichen Zeit parallel abliefen, setzte sich allmählich ein Gesamtbild des schicksalhaften Tages zusammen. Die Symbolisierung durch Wolken, Gewitter etc. und den musikalischen Einsatz von bekannten klassischen Stücken (z.B. „Für Elise“) brachten diesen traurig-schönen Film weg von einer puren reißerischen Darstellung und hin zu einem abstrakten Kunstwerk. Leider gab es die eine oder andere extrem in die Länge gezogene Szene, die man besser gestrafft hätte. Trotzdem ein Film, der mit wenig auskommt und viel erreicht.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.261 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 2. Januar 2018
    Auch wenn der Untertitel auf der DVD Hülle „Auf dem Weg nach Columbine“ lautet und die beiden Killer durchaus zurecht gemacht sind wie die beiden Täter aus der Columbine High-School ist der Film keine Nachstellung sondern nimmt sich nur des Themas an – aber auf ganz eigensinnige Weise. Der Film ist gut 80 Minuten lang von denen gut 65 ziemlich ereignisfrei vergehen. In endlosen Szenen sehen wir Schüler die Gänge entlang laufen und lernen den ein oder anderen ein wenig kennen, dabei geht’s aber nicht zwangsweise chronologisch vor: in einer Szene treffen zwei der näher vorgestellten Schüler auf dem Flur aufeinander während eine dritte daran vorbeigeht – die Szene gibt’s insgesamt 3mal, je aus der Sicht eines anderen der drei. Anhand der wiederkehrenden Szenen erkennt man dann nach und nach „Anknüpfpunkte“ so dass sich letztlich ein ausführliches Portrait des Schulalltages wenige Sekunden vor dem grausamen Massaker ergibt. Obwohl eben eine ganze Handvoll Schüler vorgestellt werden, eine Hauptfigur gibt es nicht und genau das ist auch die Absicht. Wenn dann die schwerbewaffneten Killer ankommen und um sich schießen kann es jeden treffen, die einen kommen durch Glück davon, die anderen laufen in die Schusslinie und werden brutal hingerichtet. Dabei wird der Film ganz schön hart (wobei zwar kein Splatterniveau erreicht wird, es aber zum schocken voll und ganz ausreicht). Insgesamt also ein sehr eigenwilliger, dabei aber ungemein schockierender Film der sich in seiner vollen Kraft erst am Ende erfassen lässt – nichts für die breite Masse, nur für mutige Zuseher die sich auf so was einlassen können. Überraschend auch wer dahinter steckt: für Drehbuch und Regie zeichnet sich Gus van Saint verantwortlich, der auch „Good Will Hunting“ inszenierte.Fazit: Bizarrer und verstörender Film, subtil, bewusst ein wenig langweilig und in einem schockierenden Finale mündend!
    Philm
    Philm

    23 Follower 289 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 11. April 2017
    Der Film ist sehr nüchtern erzählt. Im Prinzip handelt er von einem normalen Schultag, nur dass man die ganze Zeit das Ende im Kopf hat.
    Ich fand die Art und Weise gelungen.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 15. Januar 2015
    Elephant ist wirklich unglaublich gut gemacht, so umfassend kann man dem Film Lob aussprechen. Gus Van Sant, einer der bekanntesten Verehrer des Regisseurs Bela Tarr, inszeniert Elephant in langen, ruhigen Einstellungen, in denen das Geschehen angenehm zwischen Handlung und Leere pendelt. Ohne die unkonventionelle Machart je zum Selbstzweck oder zum Verweis auf die eigenen Künste verkommen zu lassen, schafft der Regisseur ein glaubwürdiges, da alltägliches Bild einer Highschool, und beschwört die Atmosphäre eines für die Jugendlichen unbeschwerten, friedlichen Herbstes. Dabei sind die Dialoge stets alltäglich, aber selbst dann wenn sie für den Fortlauf der Handlung nicht bedeutsam sind immer stimmungstragend und nie langweilig. Wie in Paranoid Park oder Good Will Hunting fühlt man sich als Zuschauer den Figuren sehr nahe, wohl auch wegen der, der Realität entnommen zu scheinenden, Gesichter. Außerdem ist dem Film zu Gute zu halten, die Brutalität nicht zu verharmlosen, sich aber zugleich nicht mit Blut und Gemetzel auf eine ethisch gefährliche Gewaltästhetik einzulassen. Selbstverständlich ist nicht jede Gewaltdarstellung affirmativ - Werke zahlreicher Regisseurs distanzieren sich von Gewalt, stellen sie aber dennoch explizit dar - dennoch ist es auch gut zu sehen, dass man auch ohne zu zeigen, eindrucksvoll schockieren kann. Zudem verweist die überraschend leise und ruhig gefilmte letzte Viertelstunde ebenso effektiv auf die gedankliche Leere und die Zukunftslosigkeit der beiden Protagonisten, die Amok laufen. Dass Elephant ein eher unbeachterer Film des Good Will Hunting Regisseurs geblieben ist, liegt zweifelsohne nicht an seiner Qualität (denn in meinen Augen hat Gus Van Sant bis heute keinen Film so souverän und stimmungsvoll inszeniert) Vielmehr dürfte die unkonventionelle Machart, die nicht eindeutig als Drama zusammenzufassende Handlung sein. Jedenfalls ist Van Zants Stoffwahl und Inszenierungsart sowohl sympathisch als auch erfrischend, wenden sich doch im Vergleich viele Regisseure nach eindrucksvollen Werken zu oft gern kommerzielleren Produktionen zu. FAZIT: Filmisch absolut souverän und dazu eine hervorragende Annäherung an ein gesellschaftlich hochinteressantes Thema.
    Spike Spiegel
    Spike Spiegel

    16 Follower 76 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 19. März 2014
    Ein Elefant ist nicht zu übersehen, richtig? Man würde es bemerken, wenn man mit dem Elefanten unter einem Dach lebt oder in dieselbe Schulklasse geht wie er. Ein Elefant ist schon von weitem zu erkennen. Und trotzdem liegen am Ende des Tages dutzende tote Schüler in den Korridoren einer Highschool. Ist der Titel „Elephant“ eine Anspielung auf eine Gesellschaft, die so unsensibel ist, dass sie die Hinweise auf lebensgefährliche psychische Krankheiten beim Einzelnen ausblendet; wie ein Dickhäuter eine lästige Stechmücke?

    Zuschauern des Films sei geraten, sich sämtliche Fragen, auf die sie gerne eine Antwort hätten, gar nicht erst zu stellen. Denn der Film liefert keine Antworten, auch keine Hinweise. Genau genommen wirft er nicht einmal Fragen auf. Die Kamera begleitet einfach einige Schüler am schlimmsten (letzten?) Tag ihres Lebens.

    Der Film hat ein riesiges Problem: keiner der eingeführten Charaktere erfährt irgendeine Form von Entwicklung. Die Interaktion zwischen den Charakteren fehlt komplett, da viel zu viele Kameraeinstellungen darauf verwendet wurden zu zeigen, wie die Charaktere sich allein durch die Gänge der Schule bewegen oder sich mit ihren Hobbys beschäftigen, teilweise minutenlang. Nicht einmal die beiden Täter stechen in ihrer Präsentation hervor, sie sind einfach nur gleichgültige Killer. In meinen Augen macht diese Tatsache einen Film dysfunktional. „Elephant“ genießt jedoch einen Sonderstatus. Aufgrund der Thematik des Films sind hier die stereotypischen Charaktere halbwegs sinnvoll eingesetzt worden: Sie dienen als Identifikationsfiguren für den Zuschauer. Manchmal wird man glauben seine Kinder, Geschwister, oder sich selbst zu sehen.

    Würde man das Wissen darüber, was man sich für einen Film gerade ansieht, ausblenden, würde man vor Langeweile einschlafen. Die Spannung des Films geht nur daraus hervor, dem Unvermeidbaren gegenüber zu stehen. Den Moment, in dem die beiden Jungen in Camouflage mit schweren Rucksäcken das Schulgebäude betreten, sehen wir mehrmals, aus verschiedenen Blickrichtungen und zu verschiedenen Zeitpunkten im Film. Man fragt sich immer wieder, wann es geschieht. Mein Schock, als die ersten Kinder durch Gewehrsalven von den Füßen gerissen werden war auch mit Erleichterung vermischt. Man hofft bis zum Ende auf Rettung, obwohl man genau weiß, was für Geschichten das wahre Leben schreibt.

    Die Gewalt, die auf dem Bildschirm zu sehen ist, ist unglaublich intensiv. Aber ganz ohne die voyeuristische Energie, die sie in den meisten anderen Filmen hat. Mit anderen Worten: Sie wirkt realistisch.

    Die einzigen Gefühle, die der Film in den Zuschauern auslöst sind die, die sie selbst mit hinein tragen. In meinem Fall war es die Erkenntnis, in der gleichen Realität zu leben wie die Menschen im Film, und die Gewissheit, dass der nächste Amoklauf kommen wird.

    „Elephant“ wird niemanden kalt lassen. Der Film versagt jedoch narrativ auf ganzer Linie. Welche Daseinsberechtigung hat ein Film, der auf mehreren Ebenen nahezu unerträglich ist? -Er muss als Mahnmal dienen und eine Grundlage für Diskussionen bilden. Diskussionen, die bei null begonnen werden, ohne dass die üblichen Erklärungen heruntergeleiert werden. Ohne dass unangenehme Tatsachen ausgeblendet werden.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 6. Dezember 2010
    Elephant ist ein Film, der den Zuschauer trotz seiner Trockenheit nicht kalt lässt. Wir verfolgen einen langweiligen Schulalltag und nehmen für jeweils kurze Zeit am Weg einzelner Schüler teil. Die Charaktere sind zwar flach, doch die Überzeichnung der Schüler als Typen (bulimische Mädchenclique, die Verschlossene, der Gehänselte, das Traumpaar, der Sunnyboy, der Sensible/Kreative) macht sie austauschbar und erreicht somit genau das Ziel: Das Szenario könnte überall stattfinden.
    Elephant ist durch die ungewöhnliche Kameraperspektive sehr ansprechend. Wir beobachten die Wege der Schüler durch das Schulgebäude und um das Schulgebäude herum und sehen dabei stets ihren Hinterkopf. Sie sind gesichtslos, charakterlos - so wie die Täter ihre Opfer sehen. Ihnen ist egal, wen sie erschießen; jeder Schüler, der gerannt kommt ist recht. Einen großen Teil der Zeit, in der wir den jeweiligen Schülern folgen und über die Schulter gucken, gehen sie monotone Gänge entlang. Dies wird zurecht als langweilig empfunden. Es passiert in dieser Zeit einfach nichts. Es spannt den Zuschauer auf die Folter. Doch die Erfüllung des Wunsches, diese Monotonie zu durchbrechen, kann keine Genugtuung bringen. Denn als etwas passiert, wünscht man sich die ruhigen, belanglosen Gänge der Schüler durch das Gebäude zurück. Der Film ist eine einzige Qual. Er ist die Negierung von Unterhaltung.
    Elephant liefert Anhaltspunkte für eine ansatzweise Erklärung eines Amoklaufs. Einer der Amokläufer wird von seinen Mitschülern ausgeschlossen und gemobbt. Zu diesem Zeitpunkt wird jedoch keiner der Zuschauer in Alarmbereitschaft versetzt worden sein. Die Szene ist zu gewöhnlich, denn es gibt in jeder Schule Schüler die geärgert werden. Der Freund des Gemobbten spielt ein Ego-Shooter-Spiel. Dieses ist jedoch nicht besonders brutal und erscheint deshalb als wenig bedeutsam. Doch die Sterilität und Banalität des Spiels könnte der Schlüssel zur Psyche der Amokläufer sein. Es sind nicht die großen Gefühle, die sie antreiben, sondern eine Abstumpfung. Sie scheinen nicht angespannt zu sein, als sie in die Schule fahren. Das Bewusstsein, dass sie Menschenleben auslöschen - mit all den Geschichten die hinter den Körpern stehen - scheint bei ihnen abhanden gekommen zu sein. Dies ist die Sprache des Films. Es gibt keine Geschichte hinter den Charakteren. Es werden keine pathetischen letzten Momente inszeniert. Stattdessen wiederholen sich einfache Szenen aus verschiedenen Blickwinkeln. Eine Potenzierung des Alltags bevor er durchbrochen wird. Wir sehen die Schulwelt durch die müden Augen der Täter. Sie sehen keine Menschen sondern Typen, Figuren, Zielscheiben. Sie sind Dickhäuter.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. März 2010
    Der Film stellt einfach folgenden Sachverhalt dar: Da laufen zwei mental Kranke umher und keiner bemerkt auch nur irgendetwas. Der Film könnte auch deshalb "Elephant" heißen, denn da laufen Menschen rum, deren Krankheit so groß ist wie ein Elefant, und keiner bemerkt diesen Elefant. Diese Theorie wird vor allem dann gestärkt, wenn einer der beiden Amokläufer kurzweilig einen gebildeten und kulturellen Eindruck macht. Schließlich setzt der Autor noch einen drauf: Die beiden laufen einfach mal mit voller Amoklaufausrüstung in die Schule und selbst dann ist noch kein Hochalarm.

    Die spätere Szene, als der Vater zu dem blonden Jungen erst zu spät kommt, zeigt deutlich die Verschlafenheit: In seiner Schule wird Amok gelaufen, der Sohn ruft seinen Vater und dieser kommt erst, nachdem die ganze Sache praktisch schon gelaufen ist. Und dann erst, aber erst dann kommen irgendwelche Heuchler vorbei mit ihren Meinungen: "Oh, warum nur. Wieso tun Menschen sowas? Was ist hier nur schreckliches passiert?"



    Folgende Botschaft lässt sich einfach mit der Abbildung der Realität ablesen: Das Schreckliche beginnt, sobald auch nur ein einziger Sachverhalt dazu führt, dass der Elefant entsteht. Jede einzelne Erfahrung die diesen Elefanten aufbaut ist schrecklich. Der Amoklauf ist bloß der tödliche Hurrikan, der folgt, nachdem die Entwicklungsbedingungen auf dem einsamen Meer ideal dafür gewesen sind. Oh, natürlich: Der Hurrikan ist das Schlimme. Und er hat sich selbst ausgelöst, nicht etwa seine Umstände.



    Ihr könnt kein TNT in eurer Schule lagern und euch dann wundern, dass sie früher oder später in die Luft fliegt. Ihr müsst euch diesem TNT bewusst werden und nur auf diesem Weg können Amokläufe letztlich verhindert werden: Nämlich dann, wenn es kein TNT mehr gibt. Sicherheitsmaßnahmen können umgangen werden: Wenn jemand Amok laufen will, findet er einen Weg die Tür zum TNT aufzubrechen und es explodieren zu lassen.



    Das ist meiner Meinung nach die Botschaft des Films und man hätte sie einfach nicht besser darstellen können: Nämlich, indem man nicht auf der Grundlage dieser Botschaft den Film erstellt, sondern auf der Grundlage der Realität, die diese Botschaft enthält.
    Lamya
    Lamya

    1.212 Follower 801 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ich habe sehr viel mehr von dem Film erwartet. Man lernt irgendwelche Charaktere kennen, die in keiner wirklichen Verbindung zueinander stehen. Warum? Damit man deren Verlust am Ende umso schrecklicher findet? Der Film ist voll und ganz auf das wirklich krasse Ende ausgerichtet und um das zu sehen muss ich eigentlich keinen Film gucken. Das Drama "Elephant" ist so gerade noch an der Grenze. Kann man sich jetzt drüber streiten, aber wirklich klasse war der nun nicht. Aber seht selbst...



    4/10
    ilovekino
    ilovekino

    20 Follower 115 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Extrem langsam und langweilig erzählt.Da musste ich an den spruch von John Doe (Sieben)denken," wenn du willst das Dir jemand zuhört,dann musst du ihn mit einem schlaghammer treffen" Doch ist hier die herrangehensweise genau das gegenteil,also ich bin fast eingeschlafen.sorry
    travisbickle
    travisbickle

    3 Follower 23 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Wie Jürgen Armbruster, der filmstarts- Redakteur es schon beschrieb: Maßgeschneiderte Hollywood- Unterhaltung oder herkömmliche, konventionelle Kinokost wird hier nicht geboten. Dass der Film einigen widerstreben dürfte, ist auch mir klar. Was aber im Endeffekt entscheidend ist, ist die Herangehensweise an den Film. Erwartet man nicht das von einem Film, was ich oben beschrieben habe, sondern wagt man den Blick über den Tellerrand und lässt sich auf diese schwierige Thematik ein, die ja obendrein auch noch fast provokant minimalistisch und nüchtern angegangen wird, wird man reichlich belohnt. Erklärungen? Darauf legt van Sant hier keinen Wert. So etwas wie eine Erklärung des Geschehens muss man sich selber zurechtlegen. Was man sieht, ist alles, was man kriegen kann. Und in meinen Augen ist es auch gut so, dass der Regisseur keine Stellung bezieht. Denn gerade dadurch denkt der Zuschauer erst richtig darüber nach. "Elephant" ist für mich- trotz oder gerade wegen seines unkonventionellen Inszenierstils, ein Meisterwerk. Für mich gehört "Elephant" zu den schockierendsten und verstörendsten Filmen der letzten Jahre. Vielleicht sollte man sich mit dieser Materie, so anspruchsvoll (und anstrengend) sie auch ist, einmal richtig auseinandersetzen.
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