Warum beschließen Kurt Wimmer (nach dem starken "Equilibrium") und Milla Jovovich (nach Filmen wie die beiden ersten "Resident Evil"-Teile, "Das 5te Element" und "Johanna von Orléans") so einen Abschaum zu machen?
Der Film hat natürlich ein paar positive Aspekte, welche dazu führen, dass die Wertung nicht katastrophal ist, aber nach Filmen wie "Equilibrium" oder "Resident Evil" ist "Ultraviolet" ein kleines Miststück in ihren Filmografien.
Komponist Klaus Badelt macht hier einen wirklich sehr tollen Job und William Fichtner ist immer wieder schön zu sehen, auch wenn in kleinen Nebenrollen.
Probleme gibt es aber einige Schwerwiegende. Ganz oben auf der Liste sind die Effekte, welche ein sehr wichtiger Bestandteil des Films sind, da dieser zu mindestens 80% computeranimiert ist. Diese sind grottenschlecht und für das Jahr 2006 miserabel, wenn man diese mit den Effekten aus "Matrix" (1999) vergleicht.
Nächstes Problem: Die Dialoge und das Drehbuch, genauso wie die Kampfchoreografien sind lächerlich wie sonst was! Da kann auch keine Milla Jovovich etwas rausholen.
Fazit: Die Kritiken, ob von der Presse oder von den Usern, waren schlecht. Trotzdem wollte ich diesem Film eine Chance geben. Doch der versuchte Mix aus "Equilibrium", "Resident Evil" und "Matrix" scheitert an so ziemlich allem. Nur der Score und William Fichtner stechen heraus. Drehbuch, Dialoge, fast alle schauspielerischen Leistungen, Action und vor allem die Effekte sind lächerlich. Ein Film, der zum einen mit 87 Minuten zu lang und uninteressant ist und zum anderen die Filmografie der Mitwirkenden beschmutzt.