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    Oldboy
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    4,5
    885 Wertungen
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    46 User-Kritiken

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    aufder LAUer_11
    aufder LAUer_11

    5 Follower 99 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 12. November 2021
    +Handwerk (Bilder, Einstellungen, Musik Schnitte) absolut sehenswert
    +wie die Figuren entwickelt werden, seine Motivation (in der kurzen Erzählzeit die 15 Jahre), sehr stark
    +tolle Kampfszenen
    +stimmt einfach sehr viel in diesem Film, nachvollziehbar, die Geschichte wird einfach gut erzählt

    -zum Meisterwerk bin ich mir zu unsicher bei der Lösung für den Zuschauer, bleibt da wirklich was oder ist es am Ende doch nur entsetzen?
    Lord Borzi
    Lord Borzi

    277 Follower 739 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 28. Dezember 2020
    Da ist er! Endlich mal wieder einer von den Blockbustern, nach denen ich schon lange Ausschau gehalten habe. Weit vom derzeitigen Mainstream (Comicverfilmungen etc.) entfernt, wird dem Zuschauer in Oldboy in extremster Weise eine hässliche Facette der Menschlichkeit vor Augen geführt: Rache. Und gerade diese kompromisslose Radikalität ist es, die mich immer wieder über das asiatische Kino staunen lässt.

    Schon nach wenigen Bildern wird man in einen Strudel extremer Emotionen und Brutalität gerissen, der Zweifel an den Konstrukten der Menschlichkeit aufkommen lässt. Wie weit darf man für seine eigene Rache gehen? Was ist das Leben eines einzelnen Menschen wert? Was bedeutet Freiheit? Immer tiefer wird der Betrachter in die aussichtslose und verzweifelte Welt des Oh Dae-Sus gesogen, in der es nur Extreme zu geben scheint. Extreme Wut, extreme Verzweiflung, extreme Angst, extreme Liebe und extremer Schmerz prallen in harten Schnitten aufeinander und übertragen sich in einer kaum steigerbaren Intensität auf den Zuschauer. Die Musik ist immer treffend gewählt: mal geheimnisvoll, mal emotional-aufwühlend und mal traurig.

    Park Chan-Wook erzählt die Geschichte in atemberaubenden, verstörenden Bildern, die den inneren Bewusstseinszustand von Oh Dae-Su widerspiegeln: In Momenten emotionaler Geborgenheit werden stark gesättigte Farben benutzt. In Momenten der Rache sind diese dagegen kalt und grau.

    Oldboy ist einer von den Filmen, die mich auch Tage später noch über das Gesehene nachdenken lassen. Es ist ein Film ohne Gnade und voller kalter Gewalt. Oldboy ist mehr als die Summe seiner Teile. Jede Einstellung, jeder Charakter, jeder Dialog beinhaltet eine tiefgründige Aussage. So fasst Oh Dae-Su seine Situation in einer Szene perfekt zusammen:„Lache…und die ganze Welt lacht mit dir. Weine…und du weinst allein.“
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 2. Dezember 2020
    "Ich kann nicht einfach aufhören. Ich werde von meinem Wunsch nach Rache getrieben.

    Oldboy ist ein absolutes Meisterwerk des asiatischen Kinos. Optik, Story Wendungen, Gewaltinszenierung, Schauspiel von Choi Min-sik -- sämtliche Details werden auf höchstem Niveau zu einem Gesamtkunstwerk verknüpft. Ein Film, der sich über zwei Stunden hinweg stets rasant und hochdramatisch entfaltet und dennoch nie versagt, wenn es darum geht, noch einen draufzulegen. Alles beisammen ergibt einen Film, den man sich anschauen sollte, vor dem aber auch gewarnt sei: die Gewalt gegen die Seele des Zuschauers ist hier stärker als die gegen die Charaktere der Geschichte. Und das will hier durchaus was heißen.
    Alex M
    Alex M

    118 Follower 262 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 15. Mai 2020
    Lache und die Welt lacht mit dir, weine und du weinst allein.

    Oldboy ist wunderschön und grausam zugleich. Park Chan-wook mystisch überhöhte Achterbahnfahrt der Gefühle ist von bemerkenswerter geradezu poetischer Schönheit. Selten allein das dem Zuschauer im apokalyptisch anmutenden Finale der Boden unter den Füßen weggezogen wird, auch die tollen Darsteller, der träumerisch Soundtrack und die ganze spezielle Bildkomposition sind schlicht einzigartig.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.269 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 1. Januar 2018
    Ok, ich bin ein Banause – denn während dieser Film für Unmengen Leute ein Meisterwerk zum Niederknien vor dem Herrn ist habe ich es nicht verstanden und mich sogar noch ziemlich dabei gelangweilt. Ok, irgendwann ergab das ganze dann Sinn, aber den poetischen oder extrem anspruchsvollen Hintergrund den ich in diversen Kritiken zum Film nachgelesen habe, der muß mir irgendwo entgangen sein. Ich sah einen zutiefst verstörenden, harten Film über einen ziemlich kaputten Typen dem ziemlich mies mitgespielt wurde und der dafür blutig zurückschlägt was zu einigen furchtbar blutigen, schmerzhaften und gewalttätigen Szenen führte bei dem einem ganz anders wird. Ich las eine andere Kritik in der es hieß der Film sei im positiven Sinne eine „Vergewaltigung des Zuschauers“ – wer das geschrieben hat und es meint ist mindestens genauso krank und durchgeknallt wie der Streifen. Im echt Leute soll es gut finden wer es gut finden will – ich mache im Übertragenen Sinne dasselbe was der Held am Ende tut, ich schneide mir die Zunge ab und bin einfach stil.Fazit: Ungemein harte und brutale Rachestory mit trauriger Atmosphäre und eigensinnigen Sachen deren Sinn oder Tiefe sich mir nicht erschließen will!
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 9. Dezember 2017
    ...was für eine tragische Geschichte so furchtbar und schrecklich gut erzählt.
    Rache, Liebe, der Umgang damit... Ne Geschichte, die kannst' Dir fast nicht ausdenken. Knallerstreifen!
    LucaFilm
    LucaFilm

    24 Follower 112 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 19. Juli 2017
    Die Geschichte ist super: ein Mann wird 15 Jahre eingesperrt, und dann wieder mit Anzug und Geld freigelassen.... Warum? Man Ahnt schon schlimmes, als man den Protagonisten kennenlernt, der lieber saufen geht, als zu dem Geburtstag seiner kleinen Tochter. Dass hier Rache eines Dritten im Spiel ist, ist selbsterklkärend.
    Ich persönlich fand aber einige Szenen etwas skurril und langweilig. Warum isst er einen lebenden Tintenfisch? Warum beschnüffelt er fremde Leute? Er war nur in einem Zimmer gefangen und nicht in der Wildnis- er wusste schon vorher, was ein Fahrstuhl ist. Diese zwanghaft komischen Szenen sollen vielleicht das ganze auflockern, ich persönlich ffand sie unpassend. Was sich sin Gegenspieler grnau als Rache ausgedacht hat, war mir schon im Sushi- Laden klar. Deshalb gab es für mich keinen schockierenden Plot- Twist am Ende. Was ich aber gut fand war, dass man zunächst mit dem Gegenspieler sympatisiert, dann aber Zweifel bekommt, die aber unbegründet sind. Außerdem sieht man, wie zwei durch Rache zerfressene Menschen machen, wenn ihre Rache befriedigt wurde. Wie unterschiedlich sie damit umgehen.
    Die Actionszenen sind auch etwas skurril. Es ist zwar cool, mal keine übertriebenen asiatischen Kampfszenen zu sehen, aber die hier präsentierten Szenen machen auch nicht wirklich Sinn.
    Alles in Allem ist der Film aber solide und sehenswert. Teilweise etwas langweilig und in die länge gezogen, aber ansonsten solide.
    Bruce W.
    Bruce W.

    10 Follower 47 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 30. April 2017
    Für mich persönlich, ein absolut perfekter Film. Und das in jeder Hinsicht. Oldboy beweist dass selbst "veraltete" Konzepte wie die griechische Tragödie, in ihrem Kern auch in der Moderne funktionieren. Dabei fährt der Film gleichzeitig auch einen sehr philosphischen Ton, der sich mit der Frage nach Rache, Gerechtigkeit und Liebe beschäftigt. Chan Wook-Park's Regie ist tadellos, die Actionsequenzen sitzen, das Editing ist immer storygetrieben und systematisch, die Kameraarbeit kreativ und der Soundtrack wunderschön. Die Darsteller geben (allen vorran Choi Min‑sik) oscarreife Performances. Asian cinema at it's best.
    Jan J.
    Jan J.

    7 Follower 23 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 29. Dezember 2016
    Eigentlich ein Top Film. Vorallem Story mäßig ein Meisterwerk. Etwas langezogen und die Actionszenen hätten noch intensiver bzw. Häufiger sein können.
    schonwer
    schonwer

    1.193 Follower 728 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 4. September 2016
    Meine Erwartungen zu "Oldboy" waren extrem hoch, da er erstens ein Kultfilm ist, zweitens waren die Kritiken extrem gut, und drittens hat man aus Südkorea bereits gute Filme gesehen wie "I saw the devil" und "A bittersweet life".

    Der Anfang wo ein Mann 15 Jahre lang eingesperrt wird ist interessant und zudem wird klar: Choi Min Sik ("Lucy", "I saw the devil") wird hier wieder zeigen was er drauf hat.
    Der Mittelteil war für mich so mittelmäßig, da es an Intensität fehlt und der Film nicht so toll inszeniert ist, wie ich es aus Südkorea gewohnt bin. Zudem fehlt es einem schwer mit den Figuren zu sympathisieren und es kommen komische Szenen vor und zum Teil auch unnötige - der Film wird etwas zäh.
    Das Ende welches eine "grandiose Wendung" hat ist in Ordnung. Es ist besser inszeniert und wird wieder interessant die Wendung ist jedoch nicht so überraschend wie beispielsweise in "Fight Club". Zudem dreht der Film gegen Ende wirklich auf, es wird blutig und leider auch ezwas lächerlich, da manche Szenen an der Grenze des "nicht Ernst zu nehmen können" sind.
    Die Schauspieler sind o.k. mehr aber leider auch nicht, außer Choi Min Sik. Positiv aufgefallen ist die Musik, besonders der Main Title ist wirklich gut komponiert worden.

    Fazit: Leider nicht so gut inszeniert und überraschend wie ein David Fincher ("Fight Club", "The Game"), nicht so intensiv und gut gespielt wie ein Kim Jee-Woon ("A bittersweet life", "I saw the devil") und nicht so heftig wie ein Gareth Evans ("The Raid", "Merantau"). "Oldboy" ist gut, doch mehr leider auch nicht.
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