Liest man den Filmtitel „Bug“, kommen einem zwei mögliche Filmszenarien in den Sinn: Entweder ein Katastrophenfilm, in dem Millionen von Käfern über die Menschheit herfallen oder ein verheerender Computerfehler, der die gesamte Zivilisation lahm legen könnte. Doch wer ein großes Setting mit Massenpanikszenen erwartet, liegt völlig falsch. Regie-Veteran William Friedkin, der sich mit Klassikern wie Der Exorzist und French Connection brüsten kann, präsentiert mit „Bug“ einen kammerspielartigen Paranoia-Thriller, der durch das Spiel von Ashley Judd und Michael Shannon sowie passend gesetzte Spannungsspitzen in den stärksten Momenten verstört und unter die Haut geht.Agnes (Ashley Judd) hat vor Jahren ihren kleinen Sohn verloren, lebt in einem heruntergekommenen Motel in Oklahoma und bekommt ständig mitten in der Nacht Anrufe, ohne dass sich der Teilnehmer an der anderen Seite der Leitung zu
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