Mit „Lonely Hearts Killer“ setzt der relativ unbekannte Regisseur Todd Robinson („Angel Fire“) seinem Großvater Elmer Robinson ein filmisches Denkmal - dem Polizeibeamten, der in den 40er Jahren einem perfiden Betrügerduo, das auch vor Mord nicht zurückschreckte, das Handwerk legen konnte. Solche allzu persönlich geprägten Geschichten können sich als Stolpersteine vor dem Publikum erweisen - gerade, wenn auch noch das Drehbuch aus der Feder des Regisseurs stammt und die Macher die Verbindung zum Zuschauer verlieren, weil sie sich auf intime Details stürzen. Doch Robinson, der unter anderem auch das Skript zu „White Squall“ verfasste, verfällt in seiner neuesten Arbeit eben nicht in romantische Schönfärberei seines Großvaters, sondern nutzt sein Talent, um einen dramatischen Kriminalthriller zu inszenieren, in welchem sich sämtliche Charaktere die Waage halten. Sowohl die Ermittler als au
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