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    Lord of Illusions
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    3,0
    7 Wertungen
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    Telefonmann
    Telefonmann

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    3,5
    Veröffentlicht am 2. August 2010
    Clive Barker gehört zu einem meiner Lieblingsregisseuren, auch wenn ich lediglich "Hellraiser" von ihm kannte. Mit diesem Film hatte er aber einen echten Klassiker geschaffen und leider hat er bis heute auch nur drei Filme selbst gedreht. Der Mann ist auf jeden Fall sehr kreativ und auch viele seiner Kurzgeschichten wurden schon verfilmt. Dass er es aber doch selbst immer noch am besten kann, beweist er mit seiner dritten Regiearbeit "Lord of Illusions", auch wenn der Film kleine Schwächen aufweist.
    Die Story mischt Thriller mit Horror, wobei ich sagen würde, dass es über weite Strecken eher mehr Thriller gibt. Gleich am Anfang geht es aber schon richtig actionreich los. Das Set in der Wüste hat einen hohen Schauwert. Danach wird es etwas ruhiger und man bekommt den Privatdetektiv Harry D'Amour vorgestellt. Dieser gerät langsam in die ganze, etwas okkulte Geschichte hinein und der Rest läuft dann automatisch. Die Story ist nicht so 08/15 wie bei vielen anderen Horrorfilmen, hat mich aber auch nicht vom Hocker gerissen.
    Die Darsteller haben mir alle sehr gut gefallen. Sehr im Gedächtnis bleibt Daniel von Bargen, der das "Monster" Nix verkörpert und dies wirklich schön abscheulich tut. Aber auch Privatdetektiv D'Amour wird von Scott Bakula mit einem rauen Charme gespielt. Figurenzeichnung ist hier auch etwas vorhanden, da gibt es keine wirklich belanglosen Charaktere. Alles in einem kann man hier nicht meckern.
    Was den Unterhaltungsfaktor angeht, so hätte dieser meiner Meinung höher ausfallen dürfen. Zwar wird es nie so richtig langweilig, aber gerade die Phasen, in welchen "Lord of Illusions" mehr auf Thriller macht, haben ein paar Längen. Trotzdem hält sich dies für eine Laufzeit von knapp zwei Stunden noch in Grenzen. So ganz unvorhersehbar ist das Geschehen dann auch nicht immer, aber das lässt sich verkraften.
    Das Finale spielt dann wieder in der Wüste, wie bereits der Anfang, und ist sehr gelungen. Hier wird's nochmal richtig spannend und auch effektvoller. Insgesamt bietet "Lord of Illusions" eine ganze Menge Effekte. Die Splatterszenen sind nett anzusehen und teilweise auch nicht harmlos, während ein paar andere Special Effects leider ein bisschen billig aussehen. Der Großteil der Effekte weiß aber zu gefallen.
    Fazit: Mit seiner bis heute leider letzten Regiearbeit kann Clive Barker zwar nicht an "Hellraiser" anknüpfen und "Cabal" muss ich erst noch gucken, aber ein guter Film ist ihm trotzdem gelungen. Wer mal wieder Lust auf Kino aus Hollywood hat, welches nicht 08/15 daherkommt, eine recht gute Geschichte zu erzählen hat und auch einige harte Szenen zu bieten hat, kann sich "Lord of Illusions" ruhig mal ansehen.
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 5. März 2016
    Ich hatte diesen Streifen vor Jahren auf VHS gesichtet und jetzt wollte ich meine Erinnerung mit dem DC nochmal auffrischen. Habe ziemlich schnell bemerkt warum er mir schon damals nicht gefallen hat. Für mich kommt da einfach keine Spannung auf. Gespielt wird wie in einem billigen B-Movie. Famke und so mancher Gore Effekt sind in Summe schon das Schönste und Höchste der Gefühle hier. Richtigen Horror oder Grusel sucht man da vergebens. Eher nicht zu empfehlen.
    FilmFreund
    FilmFreund

    9 Follower 30 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 21. Januar 2019
    [...] Clive Barkers Lord of Illusions leidet mitunter leider ziemlich an seinem billigen Produktionsgewand. Die starke Maskenarbeit und das schon beinahe lovecraftsche Kreaturendesign stehen in einem steten Kontrast zu dem wirklich miesen CGI. Auch die gelungene Atmosphäre und der auf dem Papier spannende Inhalt bekommen dank der unnötigen Verworrenheit der Erzählstruktur einige Dämpfer. Hier blieb leider jede Menge Potenzial auf der Strecke. Lord of Illusions verbleibt zwar als Barkers schlechteste Regiearbeit, aber bei Weitem nicht als schlechter Film. Dafür schimmert dessen Brillanz letztlich zu oft durch.
    Zur vollständigen Review des Streifens -> https://movicfreakz.de/lord-of-illusions/
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 19. März 2010
    Barkers eigener Ausflug ins Regiefach wurde damals eher mit einem Schulterzucken an der Kinokasse (in den Staaten) zur Kenntnis genommen und hierzulande "straight to Video" auf die Horrorfans losgelassen. Nur wenige erlebten ihn im Rahmen des FantasyFilmFestes auf der Leinwand. Was weiterhin schade ist - wie fürchterlich war es zu erleben, daß 1995 ein solcher Schmonzes wie "Species" das Genrepublikum rockte...brrr... Aber dies liegt natürlich daran, daß in Barkers Werk das Gute wie auch das Böse eine Ambivalenz besitzen, die es dem Durchschnittskonsumenten nicht zu einfach macht, volle Sympathie für die Figuren entwickeln zu können. Da Harry D`Amour eher als Eindringling in diese Welt anzusehen ist - er erscheint wie ein Fremdkörper und ist nichts anderes als ein Eindringling in dieser Welt der wahrhaftigen Magie - müssen es die anderen Figuren reißen. Da versagt das übliche Klischeekonstrukt völlig: Kevin O`Conners Magier, der auf "David Copperfield" machen muß um ein Einkommen (von "Siegfried und Roy"-Maßstäben) zu erzielen, ist ein verschreckt-panischer Geselle. Seinen Mut verbrauchte er, als er in einem heroischen Gewaltakt Nix bannte und dabei zugrunde ging. Seitdem fürchtet er die Wiederkehr seines einstigen Meisters und flüchtet sich in Sarkasmus. Seine, von Famke Janssen gespielte, von ihm damals gerettete Dame in Not, hat sich immerhin vom verschüchterten Etwas zum einzigen Halt entwickelt, die ihn überhaupt noch funktionieren läßt. Und D`Amour ist somit der unbedarfte Rettungsanker für beide. Anders wie eine ähnliche Plotfigur, die als Augen des Zuschauers eingeführt werden um eine fremde Welt kennenzulernen (nämlich Samuel L. Jackson in "Deep Blue Sea") kann sich die Figur D`Amours aus der narritiven Klammer befreien und wächst zum Ende über sich hinaus ( Jacksons Figur - die nur dazu diente die Station und ihre Bewohner kennenzulernen, wird nach abgehakter Funktion dann Haifischfutter; soviel zum vergleichenden Exkurs). Damit wächst Harry D´Amour zu einer Figur heran, die - wie Barkers Storys gezeigt haben - es durchaus mit dem Bösen aufnehmen kann. Schade, daß es bislang nur bei diesem Auftakt blieb... Die Spezialeffekte sind solide und ordnen sich dem Storyspannungsbogen jederzeit unter - vermutlich war es gerade diese Art von Understatemanet, die das Publikum deshalb eher außen vor ließ. Also, trotz kleiner Abstriche (der Streifen krankt nämlich an einer nicht zu unterschätzenden Kleinigkeit: er hat durchaus Momente des Unheimlichen und makaberen nur... wirklich spannend ist er nicht). Wer damit leben kann: viel Vergnügen (ihr mochtet vermutlich dann auch die Filme von Guillermo del Toro) - den anderen Horrorbuffs soll reichen: "Ich hab`s Euch ja gesagt"........
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