Tod in Venedig
 Tod in Venedig
12. April 1974 Im Kino | 2 Std. 11 Min. | Drama
Regie: Luchino Visconti
|
Drehbuch: Luchino Visconti, Nicola Badalucco
Besetzung: Bjorn Andresen, Dirk Bogarde, Silvana Mangano
Originaltitel: Morte a Venezia
Pressekritiken
3,0 2 Kritiken
User-Wertung
3,3 11 Wertungen, 2 Kritiken
Filmstarts
5,0
Bewerte :
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Inhaltsangabe

Der alternde Komponist Gustav von Aschenbach (Dirk Bogarde) befindet sich in einer tiefen Krise. Sowohl sein Privatleben als auch seine einst makellose Karriere liegen in Trümmern. In ständige Melancholie gehüllt, begibt er sich recht planlos nach Venedig und steigt im besten Haus am Platze, dem Hotel Des Bains, ab. Doch auch die reizende Umgebung vermag seine Lebensgeister nicht zu reaktivieren. Bald begegnet er dem mit makelloser Schönheit gesegneten, polnischen Jüngling Tadzio (Björn Andresen), der sich mit seiner Familie, angeführt von einer Ehrfurcht erbietenden Mutter (Silvano Mangano), ebenfalls dort aufhält. Zunehmend entwickelt Aschenbach eine Obsession für den Jungen, den er regelrecht verfolgt, da er sich von ihm einen Ausweg aus der künstlerischen Stagnation verspricht. Das geregelte bürgerliche Leben des Musikers gerät zunehmend ins Wanken. Zudem macht ihm das venezianische Klima erheblich zu schaffen: Es mehren sich die Hinweise, dass in der Stadt eine todbringende Krankheit umgeht...

Kritik der FILMSTARTS-Redaktion

5,0
Meisterwerk
Tod in Venedig
Von Jonas Reinartz
Ist es überhaupt möglich, die Werke Thomas Manns auf angemessene Weise zu verfilmen? Hermann Kurzke, einer der renommiertesten Experten für den wohl berühmtesten deutschen Autor des 20. Jahrhunderts, ist da sehr skeptisch, denn es ginge „die Doppelbödigkeit, die Ironie, die Zitat- und Verweisungstechnik“ nur allzu leicht verloren. Was geschieht, wenn lediglich die (scheinbar) realistische Oberfläche wiedergegeben wird, ist in Heinrich Breloers weitestgehend enttäuschendem Buddenbrooks zu sehen. Zu den wenigen Regisseuren, die der Aufgabe, Manns Satzkunstwerke in das Medium Film zu übersetzen, gewachsen sind, zählt für Kurzke aber Luchino Visconti (Rocco und seine Brüder, Der Leopard). Dieser inszenierte 1971 „Tod in Venedig“, eine filmische Umsetzung der als schier unverfilmbar gegoltenen Novelle um einen Künstler, der vom Anblick des Schönen in Form eines Jungen in den Abgrund gerissen

Trailer

Tod in Venedig Trailer OV 3:40
Tod in Venedig Trailer OV
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Letzte Nachrichten

Schauspielerinnen und Schauspieler

Bjorn Andresen
Rolle: Tadzio
Dirk Bogarde
Rolle: Gustav Von Aschenbach
Silvana Mangano
Rolle: Tadzio's Mother
Marisa Berenson
Rolle: Frau Von Aschenbach

User-Kritiken

Christian Alexander Z.
Christian Alexander Z.

159 Follower 801 Kritiken User folgen

5,0
Veröffentlicht am 7. November 2021
Ein sehr klobiges Stück Filmgeschichte. Erst konnte ich mich mit dem Stoff so gar nicht erwärmen. In dieser Phase trösteten die superschönen Bilder und die eben solche Musik. Doch dann blättert sich die Handlung zart auf, um dann hochdramatisch zu enden. Das Werk ist mit gängigen Literaturverfilmungen nicht zu vergleichen, es ist eher als Interpretation Thomas Manns Roman zu verstehen. Anspruchsvolle Unterhaltung auf höchstem Niveau.
Kino:
Anonymer User
0,5
Veröffentlicht am 22. November 2023
Uninteressante Leute, uninteressanter Schauplatz und ein unerträgliches Verhältnis von Laufzeit zu Inhalt. Die Handlung ist nicht der Rede wert und führt zu keiner Story, und das ganze Nichts läuft wie in Zeitlupe. Eine Zumutung in Filmform, sogar kostenlos wie zum Auslassen gemacht, weil das Ansehen zwei Stunden kostet.

Bilder

Weitere Details

Produktionsländer Italien, Frankreich
Verleiher -
Produktionsjahr 1971
Filmtyp Spielfilm
Wissenswertes -
Budget -
Sprachen Englisch, Französisch, Italienisch, Polnisch
Produktions-Format -
Farb-Format Farbe
Tonformat -
Seitenverhältnis -
Visa-Nummer -

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