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    Neu bei Amazon Prime Video: Achtung, dieser Horrorfilm wird euch womöglich schocken – aber aus den falschen Gründen
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Horror ist in seiner DNA verankert – ob irre wie „Braindead“ und „Eraserhead“ oder packend wie „Halloween“ und „High Tension“. Hauptsache ungekürzt!

    … und zwar nicht mit starken Schauermomenten. Wenn man den internationalen Kritiken zu „Separation“ glauben darf, ist der Horrorfilm mit u. a. Rupert Friend und Brian Cox nämlich so schlecht wie kaum ein anderer der letzten Jahre.

    Ein Horrorfilm darf den Puls ruhig mal ein wenig nach oben schießen lassen, das macht das Schauer-Kino ja auch ein Stück weit aus. Ein Problem ist es allerdings, wenn das größte Schockpotenzial eines Films von dessen Qualität ausgeht. Und genau das scheint bei „Separation“ der Fall zu sein.

    Dabei stimmen Cast und Crew im ersten Moment zumindest halbwegs zuversichtlich: Die Regie übernahm mit William Brent Bell („The Boy“, „Orphan: First Kill“) immerhin ein erfahrener Genre-Veteran, der vor der Kamera Stars wie Brian Cox („Succession“, „Troja“) und Rupert Friend („Nur ein kleiner Gefallen“, „Hitman: Agent 47“) versammeln konnte. Und wer will, kann ab sofort auch einfach mal einen Blick wagen, denn „Separation“ ist ab dem heutigen 10. November 2022 exklusiv im Abo bei Amazon Prime Video verfügbar …

    » "Separation" bei Amazon Prime Video*

    … eine echte Empfehlung können wir aber leider dennoch nicht abgeben. Wir haben den Film zwar noch nicht gesehen, das Presseecho spricht in diesem Fall aber eine doch recht klare Sprache: Neben einer Wertung von 4.7/10 auf IMDb hält „Separation“ aktuell bei nur 7 Prozent positiver Kritiken auf Rotten Tomatoes – viel schlechter geht's nun wirklich nicht. Selbst in Anbetracht des Positiv-oder-Negativ-Bewertungssystem der berühmten Gemüse-Website ist dieser Wert einfach nur unterirdisch.

    Das ist "Separation"

    Im Zentrum der Geschichte steht die achtjährige Jenny (Violet McGraw), die ein einsames Leben zwischen ihren ständig streitenden Eltern (Mamie Gummer und Rupert Friend) führt – und sich deswegen regelmäßig in die Welt der berühmten „Grisly Kin“-Puppen flüchtet, die auf den Werken ihres Autoren-Papas Jeff basieren. Doch dann kommt ihre Mutter Maggie bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Und alles ändert sich.

    Gemeinsam mit ihrem Vater versucht Jenny, den Verlust zu verarbeiten und neu zu beginnen. Doch dann nimmt ihr Leben eine Wendung: Ihr Großvater mütterlicherseits (Brian Cox) klagt das Sorgerecht für sie ein, gleichzeitig versucht Jennys Babysitterin (Madeline Brewer), die neue Frau im Haus zu werden. Doch es scheinen auch noch andere Mächte am Werk zu sein. Denn plötzlich erwachen die finsteren Gestalten aus den Werken ihres Vaters zum Leben – und sie scheinen keine guten Absichten zu haben…

    Die Kritiken zu „Separation“ fallen nahezu ausnahmslos schwach bis schrecklich aus. Brian Tallerico von RogerEbert.com bezeichnet den Film etwa als Mischung aus „Insidious“ und „Kramer gegen Kramer“, nur eben ganz ohne „glaubwürdige Figuren“ und „aufbauende Spannung“. Nick Schager von Variety spricht nicht nur von einem „uninteressanten“, sondern vor allem auch von einem „frauenfeindlichen“ Film, in dem verschiedenste Frauen als „heimtückische Furien“ inszeniert würden, die ach so sympathischen Männern nach dem Leben trachten.

    Ob der Film eure Zeit wert ist oder nicht, könnt am Ende nur ihr selbst entscheiden. Empfehlen können wir allen Fans von stimmungsvollen Schauergeschichten aber „Orphan: First Kill“ von Regisseur William Brent Bell, der noch vereinzelt im Kino läuft. Die Fortsetzung kommt in unserer Kritik auf gute 3,5 von 5 möglichen Sternen – und ist damit auf Augenhöhe mit dem ersten Teil von 2009.

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