Mein Konto
    Netflix-Charts: Neue Killer-Serie läuft "Manifest" den Rang ab – aber die wahre Sensation ist eine andere!
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Julius ist bei FILMSTARTS zwar hauptsächlich für Superhelden, Sci-Fi und Fantasy zuständig, liebt aber auch Filme und Serien aus jedem anderen Genre.

    Staffel 4.1 des Mystery-Serienhits „Manifest“ steht wenig überraschend an der Spitze der Netflix-Charts. Wenn man die Gesamtlaufzeit mit einberechnet, ist jedoch die Mini-Serie „Inside Man“ erfolgreicher. Doch die größte Sensation ist eine andere...

    Netflix

    Immer wieder mittwochs veröffentlicht Netflix die meistgeschauten Filme und Serien in der zurückliegenden Woche, sortiert nach englischsprachigen und nicht-englischsprachigen Produktionen. Und in dieser Woche gibt es zwei kleine Sensationen...

    "Inside Man" rückt "Manifest" auf die Pelle

    Die erste Sensation: Die Mini-Serie „Inside Man“ hat eine bärenstarke erste Woche hingelegt und steht mit 52,9 Millionen geschauten Stunden nur knapp hinter der vierten Staffel „Manifest“. Die erste Hälfe von Season 4 des Mystery-Serien-Hits wurden in der ersten Woche 57,1 Millionen Stunden geschaut.

    Warum ist das so sensationell? Ganz einfach: „Manifest“ Staffel 4.1 besteht aus zehn Episoden mit jeweils 42 oder 43 Minuten Laufzeit (insgesamt also gut 420 Minuten), während „Inside Man“ nur vier jeweils eine Stunde lange Episoden umfasst (also nur 240 Minuten). Obwohl „Manifest“ also fast doppelt so lang ist, wurde „Inside Man“ annähernd gleich viele Stunden geschaut. Der Verdacht liegt also auf der Hand, dass wesentlich mehr Netflix-Haushalte bei „Inside Man“ reingeschaut haben.

    Wenn es nach dem Mega-Erfolg von „Dahmer - Monster“ und „The Watcher“ noch einen weiteren Beweis für den andauernden Hype um Serienkiller und andere Mörder (egal ob True Crime oder nicht) auf Netflix braucht, ist der Erfolg von „Inside Man“ ein gutes Fallbeispiel.

    Siegeszug einer Telenovela

    Die zweite Sensation hat jedoch nichts mit Killern zu tun – und findet sich mal wieder im äußerst spannenden, aber häufig wenig beachteten Feld der nicht-englischsprachigen Serien. Nachdem hier zuletzt die südkoreanische Serie „Extraordinary Attorney Woo“ für einen Rekord nach dem anderen sorgte – und auch nach 18 Wochen (!) immer noch in der Top-10 steht – räumt aktuell eine Serie mit dem internationalen Titel „Til Money Do Us Part“ ab.

    „Hasta Que La Plata Nos Separe“ (so der Originaltitel) ist eine kolumbianische Telenovela und wurde in der dritten Woche noch einmal mehr Stunden geschaut als in der ersten und zweiten – nämlich 52,2 Millionen. Das ist ebenfalls auf einem Niveau mit „Manifest“ 4.1 und „Inside Man“, das besondere ist jedoch:

    Während „Manifest“ und „Inside Man“ in 84 bzw. 74 Ländern in der Neflix-Top-10 stehen, hat „Til Money Do Us Part“ die 52,2 Millionen Stunden in nur 18 (!) Ländern eingesammelt, und zwar in Spanien und 17 süd- und mittelamerikanischen Staaten. Die Telenovela scheint nämlich nur im spanischsprachigen Raum verfügbar zu sein, in Deutschland ist sie etwa überhaupt nicht bei Netflix zu finden.

    Umso beeindruckender sind die Abrufzahlen von „Hasta Que La Plata Nos Separe“, die sich allerdings auch damit erklären lassen, dass die Serie in bester Telenovela-Tradition satte 88 Folgen (!) mit einer Laufzeit von jeweils einer Stunde hat...

    Neu auf Netflix im November 2022: "Enola Holmes 2", Fantasy mit Jason Momoa, die neue Serie der "Dark"-Macher & mehr

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top