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    Nach Netflix-Absetzung von "Fate: The Winx Saga": Serienschöpfer wünscht sich Film-Franchise im "Harry Potter"-Stil
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    Stefan liebt Film. Er vermisst die wöchentlichen Besuche in der Videothek, denn das ziellose Umherirren in den Gängen hat ihm Seherfahrungen wie "Donnie Darko" oder "Fear and Loathing in Las Vegas" beschert.

    Nach der überraschenden Absetzung der Netflix-Fantasy-Serie „Fate: The Winx Saga“ soll noch lange nicht Schluss sein. Serienschöpfer Iginio Straffi wünscht sich eine Big-Budget-Realfilmumsetzung im Stile moderner Superheldenfilme oder „Harry Potter“.

    Netflix

    Die Absetzung der beliebten Fantasy-Serie „Fate: The Winx Sage“ war für viele Fans ein Schock, von dem sie sich noch immer nicht erholt haben. Auch Iginio Straffi, Schöpfer der "Winx Club"-Fernsehserie, zeigte sich in einem Interview mit Variety überrascht von der Entscheidung der Netflix-Verantwortlichen, die Serie bereits nach zwei Staffeln zu beenden: „Ich muss mir noch anhören, was Netflix offiziell zu sagen hat […]. Ich werde mit Netflix sprechen, um zu verstehen, was passiert ist.“ Doch der kreative Kopf der „Winx“-Welt sieht das Ende der Serie auch als kreative Chance.

    Endlich ein "Winx"-Film mit großem Budget?

    Das Ende der Netflix-Serie bedeutet nämlich auch, dass Straffi nun seinen seit langem geplanten "Winx"-Realfilm ins Visier nehmen kann, für den er ein Budget von mehr als 100 Millionen Dollar anstrebt. Straffi beschreibt den Film als das „wahrscheinlich [...] wichtigste Projekt in meiner gesamten Karriere“. Und die Zeichen für eine Realisierung des Films stehen aktuell ganz gut, da die Feen-Welt durch den Hype um die Netflix-Serie noch einmal einiges an Popularität dazugewonnen hat.

    Nachdem der Erfinder der sechs magischen Feen-Girls in der Vergangenheit bereits einige Angebote ausgeschlagen hatte, einen „Winx“-Live-Action-Film mit geringem Budget umzusetzen, hält Iginio Straffi die Zeit jetzt für reif, einen Spielfilm mit großem Budget umzusetzen, der all das vereint, was die Fans von einem „Winx“-Blockbuster erwarten würden.

    Der "Winx"-Film wird kein "Fate: The Winx Sage" 2.0

    Wer jedoch eine Film-Fortführung der Netflix-Fantasy-Serie „Fate: The Winx Sage“ erwarten, der wird enttäuscht werden. In einem potentiellen Spielfilm sollen weniger die Beziehungen der Figuren in der Schule in den Fokus gestellt werden, vielmehr sollen die „epischen“ Fantasy-Aspekte des Franchise endlich Raum bekommen. Iginio Straffi betont, er möchte nun "etwas machen, das mehr an 'Harry Potter' oder Superheldenfilme erinnert".

    Auch möchte er die Film-Adaption wieder stärker zu den Wurzeln der ursprünglichen Zeichentrickserie führen: "Das Publikum, das ich ansprechen möchte, besteht aus denjenigen, die genau wie das Publikum der Netflix-Serie nostalgisch auf die ursprüngliche Zeichentrickserie vor 20 Jahren zurückblicken, und aus Familien, die mit Kindern ab 10 Jahren ins Kino gehen wollen […]. Die Netflix-Serie stützt sich stark auf die bestehenden Charaktere, schafft aber auch eine etwas düsterere Stimmung." Insgesamt soll die Realfilm-Umsetzung stärker den Geist der ursprünglichen Zeichentrickserie verströmen.

    Bekommen die Trix endlich ihren großen Auftritt?

    Auch für die Wahl des Antagonisten im Film hat Straffi schon eine klare Vorstellung: Die Trix. Viele Fans hatten schon gehofft, dass die Erzfeinde der jugendlichen Feen schon in der Netflix-Serie auftreten werden, doch daraus ist bekanntlich nichts geworden. Die Trix sind ein Trio bösartiger Urahnenhexen, bestehend aus Icy, Darcy und Stormy, die immer wieder die Konfrontation mit den „Winx“-Feen suchen.

    Ob ein Studio in Kürze bei dem Film zugreift und wann wir die Live-Action-Umsetzung der beliebten Serie dann tatsächlich sehen würden, bleibt noch abzuwarten.

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