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    TV-Tipp: Dieser grandiose Thriller mit Daniel Craig lässt euch das Blut in den Adern gefrieren
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Neben „Sieben“ und „Fight Club“ hat David Fincher auch mit „Verblendung“ einen exzellenten Thriller inszeniert. Die hochspannende und düstere Stieg-Larsson-Verfilmung mit Daniel Craig in der Hauptrolle läuft heute Abend im Free-TV.

    Verblendung“ mit Daniel Craig gehört zu den Filmen, die man mit einem lachenden und einem weinenden Auge sieht: Einerseits hat „Sieben“-Macher David Fincher hier einen hervorragenden Thriller in Szene gesetzt, anderseits ist aus den beiden angedachten Fortsetzungen von Stieg Larssons Millennium-Buch-Trilogie „Verdammnis“ und „Vergebung“ leider nichts geworden. Wer „Verblendung“ noch nicht gesehen hat, kann den Film heute, am 28. November um 22.15 Uhr auf ZDF nachholen. Alternativ steht der Thriller momentan auch im Abo von Netflix zur Verfügung. Die Buchvorlage gibt es z.B. bei Amazon zu kaufen:

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    Darum geht es in "Verblendung"

    Mikael Blomkvist (Daniel Craig) ist Enthüllungsjournalist, der kürzlich wegen Verleumdung verurteilt wurde. Dennoch bekommt er vom Großindustriellen Henrik Vanger (Christopher Plummer) den Auftrag, Nachforschungen über das Verschwinden seiner Nichte anzustellen. Seit 40 Jahren, an einem schicksalhaften Tag für die Familie Vanger, fehlt von Harriet jedwede Spur. Henrik hat seitdem nie aufgehört, nach ihr zu suchen.

    Bei seinen Recherchen bekommt Blomkvist überraschend Unterstützung von der jungen Hackerin Lisbeth Salander (Rooney Mara). Sie ist trotz ihres sehr unorthodoxen Auftretens nicht nur eine brillante Detektivin, sondern hat bereits mehr Informationen über den Journalisten in Erfahrung gebracht, als diesen lieb ist. Im Zuge ihrer Ermittlungen stoßen Mikael und Lisbeth auf immer mehr persönliche Dramen und unappetitliche Details der Vanger-Familie…

    Ein virtuos inszenierter Thriller für Erwachsene

    Mit „Verblendung“ hat David Fincher ein weiteres Mal bewiesen, dass er der Meister in Sachen düsterer Thriller-Kost ist. In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik erhielt der Film von unserem Chefkritiker Christoph Petersen herausragende 4,5 von 5 Sternen. Im Fazit heißt es: „Grandios gespielter und virtuos inszenierter Thriller für Erwachsene, mit dem Fincher zu seinen ‚Sieben‘-Wurzeln zurückkehrt.“

    Man muss allerdings ein Faible für diese eiskalte, ausweglose Atmosphäre mitbringen, um sich in „Verblendung“ verlieren zu können: „Schließlich wird hier jedes Aufkeimen von Menschlichkeit und Miteinander sofort wieder von Korruption, Missbrauch und Mord erstickt.“ Damit widmet sich Fincher einmal mehr seinem Lieblingsthema: die abgründige Natur des Menschen.

    Dass all der Schrecken, dem Daniel Craig und Rooney Mara im Verlauf der Handlung auf die Schliche kommen, so ungemein wirkungsvoll ausfällt, liegt auch an der hervorragenden Inszenierung: „‚Verblendung‘ ist nicht nur ein brillanter, sondern in seiner Kälte auch wunderschön inszenierter Film, was die Handlung nur noch grausamer erscheinen lässt, als sie ohnehin schon ist.“

    Wer Befürchtungen hatte, dass David Fincher im Gegensatz zur schwedischen Adaption mit Noomi Rapace etwas handzahmer zu Werke schreitet, hat sich getäuscht: „Nicht nur macht er in der fraglichen Szene keinerlei Kompromisse, wenn Salander es ihrem Peiniger später heimzahlt, fällt die Rache in Fincher Version nun sogar noch um einiges heftiger aus.“

    Dies ist eine Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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