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    Ab heute könnt ihr einen der besten Netflix-Filme des Jahres streamen – von Fantasy-Meister Guillermo del Toro
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    „Pinocchio“ wurde bereits mehrfach verfilmt und erst kürzlich gab es eine neue Version auf Disney+. Wenn ihr denkt, da braucht's doch keine weitere Adaption, habt ihr eure Rechnung aber ohne Guillermo del Toro gemacht...

    Guillermo del Toro, der Fantasy-Meister hinter Werken wie „Pans Labyrinth“, „Shape Of Water“ und „Hellboy“, zeigt gemeinsam mit Co-Regisseur Mark Gustafson („Der fantastische Mr. Fox“), wie eine moderne Adaption des berühmten Märchens richtig geht. „Guillermo del Toros Pinocchio“ gehört für uns so auch zu den besten Netflix-Filmen des Jahres.

    4,5 Sterne vergeben wir in der FILMSTARTS-Kritik für einen „emotional zutiefst ergreifenden und tricktechnisch meisterhaft inszenierten Animationsfilm, der ganz ohne den sonst oft bei diesem Stoff bemühten Niedlichkeitsfaktor auskommt.“ Den jüngst bei Disney+ veröffentlichen „Pinocchio“ von Robert Zemeckis steckt der Netflix-Film damit locker in die Tasche!

    "Guillermo del Toros Pinocchio": Eine legendäre Geschichte neu erzählt - in anderer Zeit

    Guillermo del Toro verlegt die erstmals 1883 veröffentlichte Geschichte für seinen Animationsfilm zeitlich an den Anfang des 20. Jahrhunderts. Während des Ersten Weltkrieges kommt der Sohn des Holzschnitzers Geppetto (Originalstimme: David Bradley) bei einem Bombenangriff ums Leben. In seiner Trauer schnitzt er sich aus dem Holz einer Kiefer einen neuen Jungen. Weil die Waldgeister Mitleid mit dem alten Mann haben, schicken sie die blaue Fee (Tilda Swinton), um dem Holz-Jungen Leben einzuhauchen.

    Während Geppetto und vor allem der Rest des Dorfes zuerst Angst vor dem Wesen aus Holz haben, zeigen bald die Faschisten großes Interesse an ihm. Denn sie bereiten sich auf einen neuen Weltkrieg vor, bei dem der irgendwie unkaputtbare Pinocchio ganz hilfreich sein könnte. Abgelehnt von seinem „Vater“ Geppetto bricht der unterdessen mit einer Grille (Ewan McGregor) zu einer Abenteuerreise auf...

    Das Setting sorgt dafür, dass Guillermo del Toros Pinocchio eine deutlich düsterere, erwachsenere Adaption des bekannten Stoffes ist, als es zum Beispiel die verschiedenen Disney-Adaptionen sind. Dies zeigt sich auch schon bei den Figuren, denen wie eingangs bereits erwähnt jeder Niedlichkeitsfaktor fehlt. Sie sind komplex, unheimlich, furchteinflößend – und grandios animiert. Nicht nur die Bilder fesseln, auch die emotionale Geschichte trifft mitten ins Herz. Eine klare Empfehlung von uns.

    Noch viel mehr neu bei Netflix

    Daneben starten noch eine Reihe von Titeln am heutigen Freitag, den 9. Dezember, bei Netflix, die wir noch nicht gesehen haben, die aber für euch interessant sein könnten.

    So gibt es unter anderem die animierte Videospieladaption „Dragon Age: Absolution“, die etwas für Fans des Netflix-Hits „Arcane“ sein könnte, sowie den zweiten Teil von „Haus des Geldes: Korea“. Thriller-Kost verspricht neben der koreanischen Neuverfilmung des spanischen Netflix-Erfolgs „Haus des Geldes“ derweil auch die indische Serie „CAT“. Ein ehemaliger Polizeiinformant muss sich hier in ein mächtiges Drogennetzwerk einschleusen.

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