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    Neu auf Netflix: Ein 90-Millionen-Dollar-Blockbuster für alle „Top Gun“-Fans, der in den USA erst vor wenigen Wochen groß in den Kinos gestartet ist!
    Christoph Petersen
    Christoph Petersen
    -Chefredakteur
    Hat im letzten Jahr mehr als 900 Filme gesehen - und jede Minute davon genossen, selbst wenn der Film gerade nicht so gut war.

    In den USA ist das historische Flieger-Action-Drama „Devotion“ erst im November in den Kinos gestartet – und trotzdem erscheint es in Deutschland schon heute direkt im Abo-Angebot von Netflix. Wir empfehlen vor allem „Top Gun“-Fans mal reinzuschauen…

    Früher mussten wir oft monatelang warten, bis US-Blockbuster endlich auch in Deutschland in die Kinos kamen. Im Fall von „Devotion“ ist es hingegen nun so, dass er nur zwei Monate nach seinem Kinostart in den USA bereits direkt im Streaming-Abo von Netflix erscheint. Dabei ist das zu Zeiten des Koreakrieges (1950 – 1953) angesiedelte Action-Drama nicht irgendeine kleine Produktion – sondern ein groß angelegtes historisches Flieger-Epos, das stolze 90 Millionen Dollar verschlungen hat…

    Trotzdem ist das nicht nur ein Grund zur Freude, denn wie unserer Autor Oliver Kube in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik (3,5 von 5 Sterne) feststellt, wäre es gerade aufgrund der visuell berauschenden Flieger-Action durchaus begrüßenswert gewesen, wenn „Devotion“ wie zuletzt auch schon andere Netflix-Veröffentlichungen wie „Glass Onion“ oder „Der denkwürdige Fall des Mr Poe“ zumindest auch in einigen hiesigen Kinos angelaufen wäre…

    Die ausführliche FILMSTARTS-Kritik zu "Devotion"

    "Top Gun" in den 1950ern

    Der 1924 in Mississippi geborene Jesse L. Brown (Jonathan Majors) ist seinem Traum ganz nah: Ende der 1940er Jahre ist er der erste schwarze Pilot der Geschichte, der in das Luftfahrtprogramm der U.S. Navy aufgenommen wird. Allerdings muss er auch hier weiterhin offenen Rassismus seitens einiger seiner Flieger-Kameraden ertragen. Als Gespanns-Partner wird Brown der ähnlich stoische Tom Hudner (Glen Powell) zugeordnet. Zwischen den beiden entwickelt sich schnell eine von tiefem gegenseitigen Respekt geprägte Freundschaft – und die ist auch dringend nötig, denn während einer Übungsmission im Mittelmeer bricht plötzlich der Koreakrieg aus…

    Im Gegensatz zu „Top Gun 2“, der alle Erwartungen übertroffen hat, ist „Devotion“ an den US-Kinokassen gefloppt – am Ende standen gerade einmal Einnahmen von 21 Millionen Dollar zu Buche. Aber zumindest an den Flug-Szenen wird das sicher nicht gelegen haben: Natürlich sind die Sequenzen schon deshalb nicht ganz so dynamisch wie in „Top Gun: Maverick“, weil hier keine hochmodernen Jets, sondern historische Flugzeuge aus den 1940ern und 1950ern zum Einsatz kommen – und trotzdem wirkt alles, was hier über den Wolken spielt, durchaus atemberaubend.

    Erst Stotterstart – dann volle Kraft voraus

    Netflix hat zwar die Rechte an „Devotion“ erst nachträglich gekauft – und doch hat der Film etwas mit vielen Netflix-Eigenproduktionen gemein: Er braucht ganz schön lange, um so richtig in Schwung zu kommen. Sicherlich ist es notwendig, die spezielle Situation von Jesse L. Brown als erstem schwarzen Flieger der US-Marine-Geschichte zu schildern und zu würdigen – aber da es mehr als eine Stunde braucht, bevor es dann endlich ab in die Lüfte geht, bedarf es schon ein wenig Geduld seitens der Zuschauerschaft, um bis zu den wahrhaft spektakulären Sequenzen vorzustoßen.

    Aber nichtsdestotrotz: Netflix-Abonnent*innen, die Fans von historischen Epen, Kriegs-Action oder eben einfach „Top Gun 2: Maverick“ sind, sollten hier angesichts der aufwändigen Schauwerte ruhig mal einen Blick riskieren…

    Die unglaubliche Geschichte eines der größten Flops aller Zeiten: Drogen, Kinderpornographie und 30 Dollar Einspiel!

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