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    Nach "Renfield": Nicolas Cage möchte eigenen "Dracula"-Film, um der Rolle richtig gerecht zu werden
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    In „Renfield“ schlüpft Nicolas Cage in die ikonische Rolle des Graf Dracula. Allerdings möchte der Kultschauspieler in Zukunft einen eigenen „Dracula“-Film haben, um die Psyche des Blutsaugers besser erforschen zu können.

    Universal Studios

    Wenn es einen Schauspieler gibt, den man dieser Tage am liebsten in der Rolle des Graf Dracula sehen möchte, dann wohl Nicolas Cage („Leaving Las Vegas“). Warum? Weil Cage in der Lage ist, das gleichermaßen flamboyante wie animalische Wesen des Vampirs auf den Punkt zu bringen. In „Renfield“, der hierzulande am 25. Mai 2023 in den Kinos startet, darf Cage in der Nebenrolle schon einmal den ikonischen Fürsten der Dunkelheit geben. So richtig glücklich ist der Oscargewinner aber mit seiner Performance nicht geworden.

    Im Gespräch mit dem Magazin Total Film erklärte Nicolas Cage diesen Umstand folgendermaßen: „Weißt du, es gibt hier einige kleine Momente, in denen man so etwas wie Pathos in Draculas Augen erkennen kann. Das ließ mich denken, dass ich vielleicht eines Tages gerne einen ganzen Film drehen möchte, in dem man die Psyche der Figur wirklich versteht. Ich hatte hier nicht wirklich die Zeit, darauf einzugehen.“

    Nicolas Cage auf den Spuren von Christopher Lee?

    Für Nicolas Cage ist die Rolle des Grafen eine besondere Herausforderung gewesen, da er selbst großer Fan der vorherigen Interpretationen der Figur durch Christopher Lee, Frank Langella, Bela Lugosi und Gary Oldman ist. Die Einflüsse der Schauspieler, die in der Vergangenheit bereits die Ehre hatten, Dracula zu spielen, haben sich dementsprechend auch auf die Performance von Cage ausgewirkt, wie dieser in dem Interview erklärt:

    „Ich wusste irgendwie immer, dass ich es irgendwann tun werde. Ich bin in Bezug auf die Sprechweise Draculas auf Christopher Lee zurückgegangen, aber das war wirklich nur ein Ausgangspunkt. Ich kannte Christopher. Ich hatte eine kleine Szene mit ihm in ‚Die letzten Tempelritter‘ und ich mochte ihn sehr. Wir hatten viele nette Gespräche und er erinnerte mich ziemlich an meinen Vater. Von da an wurde mein Vater sozusagen zur Hauptinspiration für mich.“

    Das ist "Renfield"

    Ob wir jemals einen eigenen „Dracula“-Film mit Nicolas Cage in der Hauptrolle bekommen, bleibt abzuwarten. In jedem Fall wäre es sicherlich hochinteressant zu sehen, wie sich der Schauspieler diese prestigeträchtige Rolle über eine gesamte Spielfilmlänge zu eigen machen würde. Vorerst aber dürfen wir uns auf seinen Auftritt in „Renfield“ freuen, in dem Cage – wie schon im Trailer – sicherlich als absoluter Szenendieb in Erscheinung treten wird.

    In dem Film von Chris McKay („The Tomorrow War“) dreht sich alles um den titelgebenden Gehilfen des narzisstischen Dracula, der hier von „The Menu“-Star Nicholas Hoult verkörpert wird. Renfield ist gezwungen, die Beute seines Meisters zu beschaffen und dessen Befehle auszuführen, egal wie demütigend sie auch sein mögen. Doch jetzt, nach Jahrhunderten der Unterdrückung, ist Renfield endlich bereit, aus dem Schatten des Blutsaugerfürsten zu treten.

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