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    Heute ungekürzt im TV: Einer der besten & härtesten Abenteuerfilme aller Zeiten
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Schonungslos inszeniert, aufopfernd gespielt und völlig zurecht mit Preisen überhäuft: Mit „The Revenant“ läuft heute Abend einer der besten Abenteuerfilme überhaupt im TV. Von uns gibt es eine uneingeschränkte Empfehlung.

    Während „The Revenant - Der Rückkehrer“ sowie Hauptdarsteller Leonardo DiCaprio für seine Leistung in der albtraumhaft-winterlichen Odyssee durch die Weiten der Vereinigten Staaten von der Fachpresse mit Lobeshymnen überhäuft wurden, hat das preisgekrönte Historien-Abenteuer für DiCaprio-Fans (und letztlich auch für DiCaprio selbst) eine ganz besondere Bedeutung: Denn für seine Darbietung als Trapper Hugh Glass bekam er 2016 endlich seinen längst überfälligen Oscar, den ihm viele schon für „Gilbert Grape“ (1993) gegönnt hätten, für „Aviator“ (2003) oder „Blood Diamond“ (2006), und nicht zuletzt auch für „The Wolf Of Wall Street“ (2013). Egal, im fünften Anlauf war es dann endlich so weit und er durfte den Goldjungen absolut verdient mit nach Hause nehmen.

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    Ihr könnt „The Revenant - Der Rückkehrer“ am heutigen 19. November 2023 ab 22.30 Uhr bei Sat. 1 sehen – und habt außerdem derzeit den Luxus, das Highlight, das es sogar in die ultimative FILMSTARTS-Liste der besten Abenteuerfilme aller Zeiten schaffte, auf verschiedenen Streaming-Plattformen streamen zu können. Ja, wir können nur eine Empfehlung aussprechen. Ob nun im TV oder im Streaming – bei Netflix sowie bei Disney+. Reinschauen lohnt sich.

    "The Revenant": Ein visuell überwältigendes Erlebnis

    Meisterregisseur Alejandro Gonzalez Iñárritu („Birdman“, „21 Gramm“) entführt uns in die USA der 1820er, in den noch weitgehend unberührten Wilden Westen, in dem Männer unbarmherzig sind und die Natur sogar noch unbarmherziger.

    Gemeinsam mit Captain Andrew Henry (Domhnall Gleeson) und dessen Weggefährten erforscht Hugh Glass (Leonardo DiCaprio) den Missouri River. Die Expedition durch die unwirtlich-winterliche Landschaft verlangt den Männern einiges ab, als Glass eines Tages wie aus dem Nichts von einem Grizzly angegriffen wird. Glass überlebt, doch der Bär richtet dem Abenteurer derart schlimm zu, dass für seine Begleiter (u.a. Tom Hardy und Will Poulter) kein Zweifel mehr besteht: Es ist nur noch eine Frage von Stunden, allerhöchstens Tagen, bis Glass seinen Verletzungen erliegt. Also lassen sie ihn zurück, hilflos irgendwo im Nirgendwo liegend, nichtsahnend, dass Glass' Überlebenswille ihn noch weit bringen wird…

    Während DiCaprio (oscarprämiert), Hardy (oscarnominiert) sowie Gleeson und Poulter (beide ebenfalls famos) allesamt groß aufspielen, lebt „The Revenant“ am Ende vor allem von seiner ebenso schonungslosen wie bildgewaltigen Inszenierung. In der unberührten Natur drehte Iñárritu seinen Film nicht nur ausschließlich bei natürlichem Licht, sondern eben auch tatsächlich bei Eiseskälte – und genau deswegen wird der erbitterte Überlebenskampf von Glass und Co. auch für das Publikum am eigenen Leib spürbar.

    „The Revenant“ macht keine Gefangenen, geht szenenweise regelrecht durch Mark und Bein und erreicht immer wieder eine fast schon unerträglich scherzhafte Intensität, der man sich kaum entziehen kann.

    Oscarnominierungen für die visuellen Effekte, Schnitt, Ton, Make-up, Kostüme und Produktionsdesign unterstreichen außerdem die audiovisuellen Qualitäten des Films. Besonders großen Anteil daran haben allen voran aber natürlich Regisseur Iñárritu und Kamera-Genie Emmanuel Lubezki („Gravity“, „Birdman“, „Children Of Men“, „The Tree Of Life“), die einen einzigartigen Bilderrausch von der Leine lassen, der an Pracht und auch Wucht kaum zu überbieten ist. „Schon der Indianerangriff zu Beginn fällt ungleich brachialer aus als jede Superhelden-Klopperei“, heißt es etwa in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik, in der Autor Christian Horn am Ende bärenstarke 4,5 von 5 möglichen Sternen vergibt.

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