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    Neu im Kino: Einer der besten Marvel-Filme überhaupt, FSK-18-Schocker & Stephen-King-Horror-Hype
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Filme, Serien, Videospiele. Markus brennt schon seit Kindertagen für so ziemlich alles, was über Bildschirme und Leinwände flimmert.

    In dieser Kinowoche kommen dank des „X“-Prequels „Pearl“ und der Stephen-King-Adaption „The Boogeyman“ Horror-Fans gleich doppelt auf ihre Kosten. Am stärksten können wir euch aber das Marvel-Sequel „Spider-Man: Across The Spider-Verse“ empfehlen.

    Universal Pictures / Sony Pictures / 20th Century Studios

    Immer wieder gibt es Wochen, in denen sich gleich mehrere spannende Neustarts in den Lichtspielhäusern die Klinke in die Hand geben, so auch an diesem Donnerstag. Im Idealfall zieht es euch natürlich gleich in mehrere Filme (es geht schließlich nichts über die Kinoerfahrung). Sollte euch das zeitlich oder aus anderen Gründen aber nicht möglich sein, stellen wir euch die drei größten Neustarts vom heutigen 1. Juni 2023 nachfolgend einmal vor, um euch die Entscheidung vielleicht ein wenig zu erleichtern...

    Multiversums-Wahnsinn "Spider-Man: Across The Spider-Verse"

    Der für uns beste Neustart der Woche ist definitiv das langersehnte Marvel-Animationsabenteuer „Spider-Man: Across The Spider-Verse“. Schon der oscarprämierte Vorgänger hat uns 2018 mit seinem beeindruckenden Stil, der bombastischen Action und einer verspielten Multiversums-Geschichte voller Witz und Herz von den Socken gehauen. Und die Fortsetzung legt hier sogar noch mal (mindestens) eine Schippe drauf.

    Wenn Miles Morales (Stimme im Original: Shameik Moore) und Gwen Stacy (Hailee Steinfeld) erneut in die Wirren des wahnwitzigen Multiversums verstrickt werden, dessen Stabilität mehr denn je gefährdet ist, entbrennt ein noch größeres und kreativeres Feuerwerk an verschiedensten Spider-Menschen und Easter-Eggs, ohne dass darunter aber die ebenso fesselnde wie mitreißende Geschichte leidet. Für den für uns bislang besten Multiversums-Film neben „Everything Everywhere All At Once“ gibt es in unserer Kritik daher völlig verdient 4,5 von 5 Sternen (was ihn zudem auch zu einem der besten Marvel-Filme überhaupt macht).

    Horror-Highlight "Pearl"

    Mit „X“ hat Regisseur Ti West („The Sacrament“, „The Innkeepers“) 2022 eines DER Horror-Highlights des Jahres vorgelegt, zu dessen Release er damals direkt noch eine überraschende Ankündigung machte: Zu jenem Zeitpunkt hatte er insgeheim nämlich auch schon ein Prequel namens „Pearl“ abgedreht, das mit einiger Verspätung jetzt endlich in den deutschen Kinos startet – und das „X“ in nichts nachsteht.

    Bei seiner Origin-Story um die titelgebende, aus „X“ bekannte Killerin (Mia Goth), deren erfolglose Versuche, in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg zum Film-Star aufzusteigen, sie letztlich zu grausamen Taten treiben, liefert Ti West aber nicht einfach nur mehr vom Gleichen, sondern eine stilistisch völlig anders geratene Genre-Perle.

    Im Fazit unserer 4-Sterne-Kritik bezeichnen wir den erneut ganz zu Recht erst ab 18 Jahren freigegebenen „Pearl“ als „bildgewaltige, höchst unterhaltsame Horror-Groteske über den geplatzten American Dream mit einer grandios aufspielenden Mia Goth in der Hauptrolle“. Und wer auch nach „Pearl“ nicht genug vom noch jungen „X“-Franchise kriegen kann, kann sich schon auf die Fortsetzung „MaXXXine“ freuen, die allerdings noch keinen Kinostart hat.

    Wirklich zu gruselig? "The Boogeyman"

    Den zweiten Horror-Start der Woche können wir euch hingegen nicht ganz so uneingeschränkt ans Herz legen. Im Vorfeld entbrannte ein ziemlicher Hype um die Adaption einer Stephen-King-Kurzgeschichte, da eine Szene angeblich abgeändert werden musste, weil sie zu gruselig gewesen sein soll. Erwartet uns mit „The Boogeyman“ also womöglich wirklich der unheimlichste Film des Jahres? Das leider nicht, verliert sich der Grusler letztlich in zu vielen billigen Jump-Scares und einem unnötig actiongeladenen Finale, wie es in unserer 2,5-Sterne-Kritik heißt.

    Bis dahin bietet die Geschichte um eine unter dem plötzlichen Unfalltod der Mutter leidende Familie, die eines Tages von einer bösartigen Schattengestalt heimgesucht wird, aber durchaus schaurige Horror-Unterhaltung und spannende psychologische Ansätze zum Thema Trauerbewältigung – weswegen geneigte Genre-Freunde trotz der schwachen zweiten Hälfte ruhig einen Blick riskieren können.

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