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    Heute als Uncut-Fassung im TV: Superbrutale Videospiel-Action mit Marvel-, "Stirb langsam"- & Tarantino-Stars
    Oliver Kube
    Oliver Kube
    -Freier Autor und Kritiker
    Oliver Kube ist seit den 1990ern als Journalist/Kritiker in Sachen Film, TV, Musik, Literatur & Technik tätig. Für FILMSTARTS schreibt er seit 2018.

    Was wohl passiert, wenn ein ultracooler Auftragskiller, der eben noch völlig emotionslos seinen Job verrichtet, sich verliebt und dadurch plötzlich selbst eine Zielscheibe auf dem Rücken hat? Das könnt ihr heute zu später Stunde im Free-TV erleben.

    Der auf der Videospielserie gleichen Namens basierende Action-Thriller „Hitman - Jeder stirbt alleine“ kam Ende 2007 in die Kinos. Im selben Jahr hatte Regisseur Xavier Gens schon mit seinem Langfilmdebüt in Form des knallharten Hinterwäldler-Horrors „Frontier(s)“ für Aufsehen gesorgt. Trotz des Genrewechsels nahm sich der Franzose auch hier in Sachen teils schockierender Gewaltdarstellung (plus reichlich Nacktszenen!) nicht zurück. Folgerichtig verpasste die FSK „Hitman“ ihren blutroten „Ab 18“-Sticker, bevor er auf die Leinwände durfte. Fürs Heimkino gibt es sogar noch eine um 60 Sekunden längere, komplett ungeschnittene „Unrated“-Fassung, die – oh, Wunder! – laut schnittberichte.de mittlerweile nach 23.00 Uhr im Free-TV gezeigt werden darf.

    „Hitman - Jeder stirbt alleine“ läuft heute Abend um 0.35 Uhr auf SAT1. Eine Wiederholung strahlt der Sender noch in derselben Nacht um 4.10 Uhr aus. Falls euch diese Termine trotz Wochenende zu spät sein sollten, könnt ihr den Film jederzeit und ohne Aufpreis im Rahmen eures Disney+-Abos anschauen.

    Alternativ bieten Online-Händler wie Amazon Blu-ray/DVD sowie kostenpflichtiges Video-on-Demand zum Streamen an:

    Zunächst sollte eigentlich Vin Diesel den Titelpart übernehmen. Aufgrund von Terminüberschneidungen mit dem Dreh von „Babylon A.D.“ wurde diese schließlich Timothy Olyphant übertragen, der mit Hauptrollen in Serienhits wie „Deadwood“ und „Damages“ bekannt geworden war. Im Kino war der US-Mime bisher u. a. in Blockbustern wie „Stirb langsam 4.0“ und Quentin Tarantinos „Once Upon A Time... In Hollywood“ zu sehen.

    An Olyphants Seite standen Olga Kurylenko aus dem James-Bond-Abenteuer „Ein Quantum Trost“ und dem Marvel-Kracher „Black Widow“, Dougray Scott („Mission: Impossible II“), Ulrich Thomsen („Das Fest“), „Prison Break“-Bösewicht Robert Knepper sowie Henry Ian Cusick aus „Lost“ vor der Kamera.

    "Hitman - Jeder stirbt alleine" auf SAT1: Das ist die Story

    Agent 47 (Timothy Olyphant) ist eine im Gen-Labor gezüchtete, menschliche Kampfmaschine. Aufgezogen und trainiert wurde er von einer Geheimorganisation, für die er nun als Auftragskiller tätig ist. Nachdem er den russischen Präsidenten Belicoff (Ulrich Thomsen) eliminiert hat, ist nicht nur dessen Geheimdienst hinter ihm her. Auch Interpol-Agent Whittier (Dougray Scott) sitzt ihm im Nacken. Aufgrund dieser brenzligen Lage brechen seine Auftraggeber plötzlich jeglichen Kontakt zu ihm ab.

    Der deshalb irritierte 47 zeigt zum ersten Mal in seinem Leben so etwas wie Gefühle, als er die Augenzeugin Nika (Olga Kurylenko) verschont. Die Prostituierte war Belicoffs Sexsklavin und stellt jetzt eine Bedrohung für die innere Sicherheit Russlands dar – weshalb 47 ihr hilft, unterzutauchen. Völlig überraschend für ihn selbst verliebt er sich dabei in die attraktive, aber auch ganz schön eigenwillige junge Frau …

    Twentieth Century Fox Home Entertainment
    Der Killer und das Mädchen: Timothy Olyphant und Olga Kurylenko in "Hitman".

    Eine Welle von Videospielverfilmungen

    Nach dem durchschlagenden Erfolg von „Lara Croft: Tomb Raider“ und „Resident Evil“ gab es Anfang des neuen Millenniums einen Schwung von recht groß angelegten, in Sachen Gewalt nicht gerade zimperlichen Videospielverfilmungen wie u. a. „Doom“, „Silent Hill“, „BloodRayne“, „Max Payne“ und eben „Hitman“.

    Wie die meisten Titel dieser Welle ist auch der von „Léon - Der Profi“- und „Nikita“-Mastermind Luc Besson produzierte „Hitman - Jeder stirbt alleine“ nicht gerade ein Meisterwerk. Unsere FILMSTARTS-Kritik gibt dem Actioner aber immerhin durchschnittliche zweieinhalb Sterne und attestiert vielversprechende Ansätze. Reichen euch diese plus die vielen bekannten Gesichter im Cast aus, um einzuschalten?

    Jetzt mit "Tomb Raider": 71 Videospielverfilmungen gerankt – von der schlechtesten bis zur besten!

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