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    "Ich verstehe ihn": "The Witcher"-Regisseur erklärt den Ausstieg von Henry Cavill nach drei Staffeln
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Seit dem ersten "The Witcher"-Spiel ist Julius ein Fan, der natürlich auch die anderen Spiele, Bücher & Geschichten sowie die Serien verschlungen hat.

    „The Witcher“-Hauptdarsteller Henry Cavill ist bekannt dafür, als Hexer Geralt mit großem Eifer und noch größerem Einsatz zur Sache zu gehen. Daher ist es für Regisseur Marc Jobst auch kein Wunder, dass er nun nach drei Staffeln aussteigen will...

    Netflix

    The Witcher“ wird fortan ohne Henry Cavill auskommen müssen. Nach drei Staffeln übergibt der Geralt-Darsteller an Liam Hemsworth. Das ist bereits seit langem bekannt, unklar sind aber noch immer die genauen Gründe für den Ausstieg. Ein wenig Licht ins Dunkel bringt nun Regisseur Marc Jobst, der zwei Episoden in der ersten Staffel „The Witcher“ inszeniert hat – und aufgrund von Cavills intensivem Einsatz vollstes Verständnis für dessen Abschied hat.

    Braucht Henry Cavill eine Pause?

    „Henry hat drei Staffeln gedreht, und das sind aufwändige Serien, sie sind riesig. Henry macht jedes einzelne bisschen seiner Stunts, er lässt nicht einmal zu, dass jemand anderes eine Nahaufnahme seiner Hand macht, die nach einem Schwert greift, das muss seine Hand sein“, erklärte Marc Jobst der Filmseite Screen Rant. „Und deswegen sind die Ergebnisse so außergewöhnlich. Man arbeitet hier vor allem mit einem unglaublichen Athleten zusammen [...], dem die Arbeit sehr wichtig ist.“

    Er sei damals bei der ersten Staffel an Bord gekommen und habe in vier verschiedenen Ländern gedreht, so Jobst weiter. „Dafür muss der ganze Zirkus an verschiedene Orte reisen, die Stunts lernen und einstudieren.“ Alleine der Kameramann habe für das große Blaviken-Gemetzel in Folge 1 vier Wochen lang trainiert, den „Tanz des Kampfes“ einstudiert, damit dieser in einer Einstellung ohne Schnitt eingefangen werden konnte, erklärte Jobst.

    Regisseur kann Henry Cavill verstehen

    „Das kostet deinen Hauptdarsteller eine Menge Kraft. Nach drei Staffeln denke ich also: Okay, er hat die Show ins Leben gerufen, und wenn er das Gefühl hat, dass er alles gegeben hat, dann vertraue ich ihm“, brachte Jobst sein Verständnis für Cavill auf den Punkt.

    „Dieser Fokus, den er hat, dieses Verlangen, es richtig zu machen, ist ein Geschenk für alle, die mit ihm arbeiten“, so der Regisseur abschließend gegenüber Screen Rant. „Denn es bringt alle dazu zu sagen: Gut genug ist nicht gut genug. Es muss fantastisch sein. Wir wollen alle so arbeiten, wir wollen nicht nur etwas Gutes, sondern etwas Unglaubliches drehen.“

    Bleibt nur noch die Frage, wie der Übergang von Henry Cavill zu Liam Hemsworth in „The Witcher“ inhaltlich erklärt wird. Doch auch hier gibt es schon erste Hinweise – offenbar greift man auf ein Konzept aus der Buchvorlage von Andrzej Sapkowski zurück:

    Liam Hemsworth statt Henry Cavill: So wird der "The Witcher"-Wechsel in Staffel 4 erklärt – Produzent verrät Details

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